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Aktualisiert: 9. Mai 2025
Da stimmte Moni sein Lied an und zog nun den Berg hinauf mit den Geißen, und seine Jubeltöne schmetterten so ins Tal hinab, daß im ganzen Badehaus keiner war, der sie nicht hörte. Und mancher drehte sich auf seinem Kissen um und sagte: "Der Geißbub hat wieder gute Laune."
Im Herbst sieht man keinen Erntewagen, denn niemand hat Garben einzubringen; im Winter hört man nicht dreschen, denn es ist kein Korn gewachsen. Keine Viehherde zieht durchs Dorf, nur ein paar Geißen grasen da und dort oder ein Schweinlein läßt sein Grunzen vernehmen. So sieht ein Dorf aus ohne Bauern.
Hat's im Hag wieder Nüsse, So weiß ich wie's tut, Wo die Geißen gern nagen, Sind die Kräutlein auch gut. Und im Winter bin ich fröhlich, Weil's Weinen nichts nützt, Und weil ihm sowieso der Frühling, Auf den Fersen schon sitzt. Jetzt war die Anhöhe erreicht, wo er gewöhnlich blieb und sich auch heute ausruhen wollte.
Jetzt hob Moni das Geißlein auf seine Schultern. "Komm, Mäggerli, ich trage dich noch einmal heim heute, vielleicht kann ich dich bald nicht mehr tragen." Als er mit seinen Geißen unten beim Badehaus war, wartete Paula schon auf ihn. Moni stellte das Junge mit der Schwarzen in den Stall hinein, und anstatt weiter zu ziehen, wollte er an dem Fräulein vorbei ins Haus gehen. Sie hielt ihn an.
Auch von den anderen Geißen kam bald diese, bald jene, um nach dem Hirten zu sehen, und jede hatte ihre eigene Weise, ihm ihre Zärtlichkeit zu zeigen. Die Braune, seine eigene Geiß, kam zu ihm und schaute nach, ob auch alles mit ihm in Ordnung sei. Sie stand dann da und schaute ihn an, bis er sagte: "Ja, ja, Braunli, es ist schon recht, geh nur wieder zum Futter."
"Ja, das will ich und gute Nacht!" rief er zurück, setzte sich nun mit den Geißen in Trab, und in kurzer Zeit stand die ganze Herde unten, wenige Schritte vom Badehaus bei dem Hintergebäude still. Denn hier hatte Moni die Geißen, die zum Haus gehörten, die schöne weiße und die schwarze mit dem zierlichen Zicklein abzugeben.
»Ach, der kommt ja erst im Herbst!« Michele schnippte mit der Hand, als könnte er damit den Herzog davonweisen, und Kasperle war beruhigt. Mit seinem neuen Freund zusammen trieb er dann die Geißen an zum Heimgehen, und als das Schloß sichtbar wurde, trennten sich beide. Kasperle schlüpfte wieder durch das Gebüsch, öffnete die kleine Türe und stand dann allein in dem Schloß.
So zog es nun mit dem Peter weiter, und die Geißen gingen nun alle geregelter, denn sie rochen die guten Kräuter von dem hohen Weideplatz schon von fern und strebten nun ohne Aufenthalt dahin.
Heidi streichelte zärtlich die eine und dann die andere von den Geißen und sprang um sie herum, um sie von der anderen Seite auch zu streicheln, und war ganz Glück und Freude über die Tierchen. "Sind sie unser, Großvater? Sind sie beide unser? Kommen sie in den Stall?
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