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Aktualisiert: 20. Juni 2025


Sie kann nicht im eigentlichsten Sinne unsre Achtung für das Moralgesetz überhaupt verstärken, weil alle Achtung für Gott sich blos auf seine anerkannte Übereinstimmung mit diesem Gesetze, und folglich auf Achtung für das Gesetz selbst gründet; aber sie kann unsre Achtung für die Entscheidungen derselben in einzelnen Fällen, wo sich ein starkes Gegengewicht der Neigung zeigt, vermehren; und so ist es klar, wie, obgleich die Vernunft uns überhaupt erst bestimmen muß dem Willen Gottes zu gehorchen, doch in einzelnen Fällen die Vorstellung dieses uns hinwiederum bestimmen könne, der Vernunft zu gehorchen.

Offenbar muß dies Gegengewicht durch eine Kraft des Gemüths an die Seele gebracht werden, welche von der einen Seite sinnlich, und also fähig ist einer Bestimmung der sinnlichen Natur des Menschen entgegenzuwirken, von der andern durch Freiheit bestimmbar ist, und Spontaneität hat: und diese Kraft des Gemüths ist die Einbildungskraft.

In solchen Wutausbrüchen durchbrach zuweilen das unterirdische Feuer sein natürliches Phlegma. Es läßt sich aber wohl denken, daß er für sein ungeheuer weites und helles Bewußtsein mehr Gegengewicht brauchte, als seine Natur und seine Lebensumstände ihm boten, und daß er übermäßiger Liebhaber des Weingenusses wurde, weil er das im Rausche fand.

Das Leben ist hart, die Natur ist hart. Beide erzeugen sie Mut und Freude als Gegengewicht gegen ihre Härte, sonst würde es wohl niemand ertragen können. Mut und Freude! Es ist, als seien diese beiden die ersten Pflichten des Lebens. Du hast sie bisher niemals verleugnet und darfst es auch jetzt nicht tun.

Die protestantische Bewegungspartei habe nun dieUnionerrichtet, eifrige Katholiken seien daran, als Gegengewicht dieLigazu gründen, und so frage Lamberg an, ob Salzburgs Vertreter dieser Liga beitreten dürfen oder nicht. Das umfangreiche Schreiben schloß mit dieser Frage ab, Lamberg hatte es unterlassen, seiner Meinung betreffs eines Beitrittes zur Liga irgend welchen Ausdruck zu geben.

Ein Schrei zerriß seine Gedanken ... ganz nahe war ein Blitz niedergefahren. – Polternd schien die Luft auseinander zu fallenals ob ihre Räume zerbarsten, klang es. Gleichzeitig legte sich, weil die Frauen sich hinüberwarfen, das Boot steuerbord so stark auf die Kante, daß nur das Gegengewicht, das mit Geistesgegenwart von den Offizieren gegeben wurde, es noch einmal rettete.

Die allzugroße körperliche Ruhe in der Lebensweise der heutigen Städterinnen sei es hauptsächlich, welche den Geschlechtstrieb und die Empfänglichkeit steigerten, es fehle das Gegengewicht der körperlichen Anstrengungen und Uebungen.

Nur so geartete Musik ist im Geisteskampfe der Kulturströmungen unserer Tage mit aller ihrer Tageshast und Existenzangst ein unentbehrliches Gegengewicht, gleichsam ein heiliger Hain, in den die müden Verfolgten jederzeit fliehen können und wo ihnen keine Macht der Erde kraft himmlischen Gesetzes etwas anhaben kann.

Als es schon unerträglich geworden war einmal gegen Abend im November und ich über den schmalen Teppich meines Zimmers wie in einer Rennbahn einherlief, durch den Anblick der beleuchteten Gasse erschreckt, wieder wendete, und in der Tiefe des Zimmers, im Grund des Spiegels doch wieder ein neues Ziel bekam, und aufschrie, um nur den Schrei zu hören, dem nichts antwortet und dem auch nichts die Kraft des Schreiens nimmt, der also aufsteigt, ohne Gegengewicht, und nicht aufhören kann, selbst wenn er verstummt, da öffnete sich aus der Wand heraus die Tür, so eilig, weil doch Eile nötig war und selbst die Wagenpferde unten auf dem Pflaster wie wildgewordene Pferde in der Schlacht, die Gurgeln preisgegeben, sich erhoben.

Er war anfangs einem schönen Mädchen gegenüber fast immer verlegen, seine Gefühle zogen sich da in ihn zurück, und seine Zärtlichkeit konnte nicht in Fluß kommen und sich nicht in leichten Wendungen bewegen; dem hierüber entstandenen empfindlichen und gepreßten Gefühl suchte dann der Stolz, der sich in ihm rege machte, durch Witz und Spötterei ein Gegengewicht zu geben, die über jedes Bedenken hinwegsetzten, ob auch ein fremdes feines Gefühl verletzt werden könnte; er vergaß sich in blinder Genialitätssucht und verletzte, was er gewinnen wollte

Wort des Tages

gesticktem

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