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In dieser schönen Zeit kam Charlotten der Besuch eines Engländers sehr gelegen, der Eduarden auf Reisen kennengelernt, einigemal getroffen hatte und nunmehr neugierig war, die schönen Anlagen zu sehen, von denen er soviel Gutes erzählen hörte. Er brachte ein Empfehlungsschreiben vom Grafen mit und stellte zugleich einen stillen, aber sehr gefälligen Mann als seinen Begleiter vor.

Einige Goldstücke über den Betrag meiner Rechnung bewogen meinen gefälligen Wirth, sich zur Mairie zu begeben, um für seine Verwandte, welche mit ihrem Bruder, der aus Amsterdam gekommen sei, sie abzuholen, und mit ihrem Kinde nach Holland zu reisen gedenke, einen Paß zu erbitten, und unser Abenteuer lief ganz glücklich ab; wir waren, als die Mitternachtglocken in le Mans anschlugen, schon weit aus dem Weichbild der uralten Bischofstadt und Angés pries den Himmel und mich unter Freudenthränen für ihre Rettung.

Unter solchen Umständen verließen die Werke dieser Jahre, die Böcklin unsterblich machen sollten, das Atelier. Es zeigt die unerschöpfliche Kraft und die Echtheit des Künstlertums, daß Böcklin trotzdem vorwärtsgeschritten ist und Ungewohntes schuf, das Bedenken erregte, statt das Anerkannte und Bewunderte in gefälligen Variationen zu wiederholen.

Karl besaß, neben gefälligen Formen für die Gesellschaft, feine und einnehmende Manieren und nicht wenig Talent für lebendige Unterhaltung; aber dabei war er dem Sinnengenusse im höchsten Grade ergeben, sowie ein Freund des Müßiggangs und der Leichtfertigkeit, ohne Kraft sich zu beherrschen, ohne hohen Begriff von menschlicher Tugend und Zuneigung, ohne Drang nach Ruhm, und unempfindlich gegen jeden Tadel.

Wie diese große geistliche Gesellschaft Orgelbauer, Bildschnitzer und Vergulder unter sich hat, so sind gewiß auch einige, die sich des Theaters mit Kenntnis und Neigung annehmen, und wie durch gefälligen Prunk sich ihre Kirchen auszeichnen, so bemächtigen sich die einsichtigen Männer hier der weltlichen Sinnlichkeit durch ein anständiges Theater.

Sehen wir nicht den weisen Socrates kein Bedenken tragen, in Gesellschaft seiner jungen Freunde, der schönen und gefälligen Theodota einen Besuch zu machen, um über ihre von einem aus der Gesellschaft für unbeschreiblich angepriesene Schönheit den Augenschein einzunehmen?

Die Nymphen dieses Hauses waren von einer so gefälligen Gemüts-Art, von einer so anziehenden Figur, und von einem so günstigen Vorurteil für den neuen Haus-Genossen eingenommen, daß es weder die Furcht abgewiesen zu werden, noch der Fehler ihrer Reizungen war, was den schönen Callias so zurückhaltend oder unempfindlich machte.

Er war ein sehr wohlgestalteter Mann, von den vorteilhaftesten Gesichtszügen, von einem zwar gemessenen, aber doch höchst gefälligen Betragen, bestimmt, in jedem gebildeten Kreis zu glänzen.

Tipong dagegen führte einen ruhigen Tanz aus, mit gefälligen Bewegungen die Seelen der Opfer auffordernd, himmelwärts zu steigen. Ihre korpulente Gestalt bewegte sich dabei mit bewundernswerter Weichheit, welche die anderen; günstiger Gebildeten, bei weitem nicht erreichten. Diese sprangen und hüpften unbeholfen um die Opfer herum und verstanden nur selten Ausdruck in ihre Bewegungen zu bringen.

Und er schob mit seinem langen Stock sachte den grünwollenen Vorhang zur Seite, der das vordere Gemach abschloß. Leise silberne Töne waren schon herübergeklungen in das Gespräch der Männer: jetzt sah man in den einfachen aber gefälligen Raum.