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Er nahm nun an, daß es in Urzeiten allgemein gebräuchlich gewesen sei, sich das Weib aus einem fremden Stamm zu holen, und die Heirat mit einem Weib aus dem eigenen Stamm sei allmählich unerlaubt geworden, weil sie ungewöhnlich war . Das Motiv für diese Gewohnheit der Exogamie suchte er in einem Frauenmangel jener primitiven Stämme, der sich aus dem Gebrauch, die meisten weiblichen Kinder bei der Geburt zu töten, ergeben hatte.

Auch sind artige und sinnige Spiele zu loben, denn sie beschäftigen Körper und Geist ohne sie anzustrengen. Ob wohl jetzt noch dieselben Spiele gebräuchlich sind, die wir in meiner Jugend spielten? Was meinst du, Kamanita, wird wohl heute dort gespielt werden?" "Es kommt darauf an, Vater, wer von uns mit seinem Vorschlage durchdringt. Ich weiß, daß Nimi das Wasserspritzspiel vorschlagen will."

Der Mantri baute an der Stelle, wo er den telandjang oder hissit zu seiner Rechten gehört hatte, eine Hütte, die vom Häuptling und seinem Geleite für zwei Tage bezogen wurde. Darauf kehrte die Gesellschaft mit einem alten Schädel heim und beobachtete alle Zeremonien, die früher bei einer echten Kopfjagd gebräuchlich waren.

Noch viel bedeutender sind die Fortschritte unsrer Eisenerzeugung. Schon lange existirten auf unsrer Insel Eisenwerke, aber sie wollten nicht gedeihen und wurden weder von der Regierung noch vom Publikum mit günstigen Augen angesehen. Es war damals noch nicht gebräuchlich, zum Schmelzen des Erzes Kohlen anzuwenden und der ungeheure Verbrauch von Holz machte die Staatsökonomen besorgt.

Es enthielt sehr viele Pflanzen, meistens solche, welche zur Zeit gebräuchlich waren. Auf den Gestellen standen Camellien mit gut gepflegten grünen Blättern, Rhododendren, darunter, wie mir die Aufschrift sagte, gelbe, die ich nie gesehen hatte, Azaleen in sehr mannigfaltigen Arten und besonders viele neuholländische Gewächse.

Noch weniger gebräuchlich ist das Prisen, es ist gewissermaßen Privilegium vornehmer Eingeborener. Der zu schnupfende Tabak wird äußerst fein gestoßen und sodann mischen die meisten dazu noch ein Achtel kohlensaures Natron.

Da merkte der König, daß ihn sein Schatzmeister betrogen hatte, und sandte ihm, wie es im Morgenland gebräuchlich ist, eine seidene Schnur, damit er sich selbst erdroßle.

Die Bestürzung Wonnebalds zeigte deutlich an, daß dem Versehen nicht mörderische Absicht, sondern Vergeßlichkeit zugrunde lag, weshalb es der Erzbischof bei einem kurzen, scharfen Fluch, der in vornehmen Kreisen gebräuchlich war, bewenden ließ und schnell von der bischöflichen Tafel Fleisch, Brot, Leckereien, Obst und Wein zusammenraffte und in einen Korb packte, um ihn den Darbenden zu bringen.

Ihre Thätigkeit bei der Bierbereitung geht also in diesem Falle über das »Lagern bis zur Genussreife« hinaus, bewirkt allerdings andrerseits keine Formveränderung von Rohstoffen, sodass von »Gewerbe« im nationalökonomischen Sinne auch bei ihnen nicht gesprochen werden kann. Name. Die Bezeichnung »Bierverleger« für den hier behandelten Geschäftszweig ist nicht überall gebräuchlich.

An den meisten Oertern ist es alsdann gebräuchlich, daß der Postwagenmeister kömmt, um den Wagen, worin man reisen, nebst der Bagage, welche man mitnehmen will, zu besehen, und darnach zu beurtheilen, ob der Wagen nebst der bestimmten Bagage und der Zahl der Reisenden durch so viel Pferde, als man bestellt hat, fortgeschaft werden könne, oder nicht.