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Aktualisiert: 20. September 2025


Den Kaffee nahm man im Gartenzimmer, jetzt einer Art Wintergarten, in dem Palmen und Oleanderbäume standen. Es war fast dunkel geworden. Für eine Weile öffnete man die Glasflügeltür, und nun konnte man über dem Garten das Licht der ersten Sterne funkeln sehen. Der kühle Geruch taugenäßter Wiesen drang herein. Eine Wiesenschnarre lärmte in der Ferne, in harten, unmelodischen Lauten.

Ordnung und Schönheitssinn in der kleinsten Kammer, und das Gesinde, durch Beispiel geleitet, bescheiden und rührig, selbst der Hund anschmiegend und gehorsam. Im Gartenzimmer zeigte die Pastorin Theonie allerlei Handarbeiten, mit denen sie für Lenchen beschäftigt war.

Aber dennoch mußte er jetzt daran mitarbeiten, was eine leise Trübung seines Wohlseins verursachte. Doch schickte er sich weislich in die Sache und schloß sich eines Morgens mit dem Alten in einem Gartenzimmer ein, um das Werk zu beginnen.

Der Wagen also fuhr auf dem Wege zwischen Teich und Wirtschaftsgebäude hin, lenkte durch die hohe, mit zwei ehemals vergoldeten Laternen geschmückte Gartenpforte, legte die Auffahrt zurück und wartete vor der kleinen, steifen, von Lorbeerbäumen flankierten Terrasse, die zum Gartenzimmer emporführte.

Theonie reichte ihrem Vetter mit unbefangenster Miene die Hand und umarmte Grete mit Wärme und Herzlichkeit. Schon durch die Anwesenheit so vieler Personen, namentlich auch durch die Gegenwart eines fremden Mannes wurde jede Peinlichkeit verwischt, und bald saßen die Anwesenden in dem Gartenzimmer, gemütlich plaudernd, beisammen.

Ueber dasGartenzimmer“, welches jetzt verschwunden ist und dem Hausflur Platz gemacht hat, möchte ich eine bezeichnende Stelle aus Goethes Autobiographie dem Leser ins Gedächtnis zurückrufen.

Zwei Leute hielten den Marchese fest, der ihr nachspringen wollte, und führten ihn in ein abgelegenes Gartenzimmer, wo er, wie sie ihm sagten, gefangen bleiben sollte. Da traf er den Mönch, der ihm auf Befehl der Königin das Urteil verkündete. Auf Ansuchen des Marchese begab sich der Mönch zur Königin und bat um das Leben; aber die rachsüchtige Frau bestand auf seinem sofortigen Tode.

Als die Mittagsglocke nach alter Weise ertönte, war Theonie eben mit dem Durchsehen des Testaments fertig und ging nun hinab, nun hinab, um im Gartenzimmer mit Tankred das Diner einzunehmen. Als sie in die Thür trat, schritt ihr Vetter mit dem Ausdruck tiefer Teilname auf sie zu und drückte wortlos einen Kuß auf ihre Hand.

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