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Aktualisiert: 18. Juni 2025
Die unschaetzbaren Stuetzen eines Soldatenstaates, jene alten vielgefeierten gallischen Legionen, wurden eben wegen ihres mit einem buergerlichen Gemeinwesen unvertraeglichen Korpsgeistes in ehrenvoller Weise annulliert und ihre ruhmvollen Namen pflanzten nur sich fort in neugegruendeten staedtischen Gemeinden.
Die anscheinend unparteiische Stellung, die dies ihm gab, benutzte er mit seltener Gewandtheit, um, als im Maerz 704 der Antrag ueber die Besetzung der gallischen Statthalterschaften fuer das naechste Jahr aufs neue im Senat zur Verhandlung kam, diesem Beschlusse vollstaendig beizupflichten, aber die gleichzeitige Ausdehnung desselben auch auf Pompeius und dessen ausserordentliche Kommandos zu verlangen.
Hauptsaechlich beschaeftigte er sich damit, den gallischen Aufstand zu organisieren; ueber 60000 Fusssoldaten und 4000 Berittene sollen von den Kelten sich seinem Heer angeschlossen haben.
Der Glaube, dass Roms Untergang diesmal unvermeidlich und der roemische Boden vom Verhaengnis gallisch zu werden bestimmt sei, war selbst in Rom unter der Menge so allgemein verbreitet, dass sogar die Regierung es nicht unter ihrer Wuerde hielt, den krassen Aberglauben des Poebels durch einen noch krasseren zu bannen und zur Erfuellung des Schicksalspruchs einen gallischen Mann und eine gallische Frau auf dem roemischen Markt lebendig begraben zu lassen.
Er traute es sich zu, die beiden ungeheuren Arbeiten: die Ordnung der inneren Verhaeltnisse Italiens und die Gewinnung und Sicherung eines neuen und frischen Bodens fuer die italische Zivilisation, nebeneinander zu betreiben und zu vollenden. Natuerlich kreuzten sich diese Aufgaben; seine gallischen Eroberungen haben ihn auf seinem Wege zum Thron viel mehr noch gehemmt als gefoerdert.
Auf die Etrusker, die schon ihre letzten Unabhaengigkeitskriege vorzugsweise mit gallischen Soeldnern gefuehrt hatten, kam es hierbei am wenigsten an; der Kern der Eidgenossenschaft, namentlich in militaerischer Hinsicht, waren naechst den latinischen die sabellischen Gemeinden, und mit gutem Grund hatte Hannibal jetzt diesen sich genaehert.
Der Sammelplatz der Italiker war Umbrien, wo die Strassen aus dem gallischen, etruskischen und sabellischen Gebiet zusammenliefen; nach Umbrien liessen auch die Konsuln teils am linken, teils am rechten Ufer des Tiber hinauf ihre Hauptmacht abruecken, waehrend zugleich die erste Reserve eine Bewegung gegen Etrurien machte, um womoeglich die etruskischen Truppen von dem Platz der Entscheidung zur Verteidigung der Heimat abzurufen.
Da verfassungsmaessig in dem eigentlichen Italien keine Truppen stehen durften, so beherrschte der Kommandant der norditalischen und gallischen Legionen auf die naechsten fuenf Jahre zugleich Italien und Rom; und wer auf fuenf Jahre, ist auch Herr auf Lebenszeit. Caesars Konsulat hatte seinen Zweck erreicht.
Das erste Treffen, 10000 Mann stark, durchbrach, sich eng zusammenschliessend, die karthagische Linie und bahnte mitten durch die Feinde sich seitwaerts einen Ausweg, der der feindlichen Infanterie, namentlich den gallischen Insurgenten teuer zu stehen kam; diese tapfere Truppe gelangte also, nur schwach verfolgt, nach Placentia.
Zwar die Bevoelkerung dieses weiten Gebiets war auffallend duenn; mit Anstrengung aller Kraefte vermochte Makedonien kaum soviel Mannschaft aufzubringen als ein gewoehnliches konsularisches Heer von zwei Legionen zaehlte, und es ist unverkennbar, dass in dieser Hinsicht sich das Land noch nicht von der durch die Zuege Alexanders und den gallischen Einfall hervorgebrachten Entvoelkerung erholt hatte.
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