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Aktualisiert: 16. Juni 2025
Ein Vorwärts gab's nicht mehr, ein Zurück noch weniger. Es galt, auszuhalten. Die Galawagen der deutschen Fürsten rollten vorüber in ihrer altertümlich schwerfälligen Pracht, dröhnenden Schrittes rückte die Garde auf den Schloßplatz, hinter ihr mit wehenden Fahnen Ulanen, Dragoner und im blitzenden Küraß die Gardedukorps.
Wilde gab's im Busch, zur Rache gekämmte Indianer auf dem Kriegspfad, Schakale in der Jagden Rausch; doch immer konnte der Beschauer an der Kreaturen Gewalttätigkeit begreifend teilnehmen. Es blieb gewissermaßen der Gott sichtbar. Nicht Christus gerade, doch Jehovah, Mohammed oder ein Fetisch, der die Dinge in höherem Sinn lenkte. Im Mord war Vergeltung, Hunger im Raub, vor Urteil Verbrechen.
Gab's denn wirklich nur eine einzige auf der Welt, die ein Recht auf seine Liebe und unbedingte Verehrung besaß, sie, seine Mutter, die oben gewiß noch seiner wartete, damit er ihr, wie immer, einen Kuß auf die Wange drücke, und ihr „Gute Nacht“ sage. Schatten umfingen seine Seele und trieben ihm eine grenzenlose Trauer ins Herz.
Jenny riß der Soubrette die beiden Papiere aus der Hand, faltete sie zusammen und lächelte: "Ob das wirken wird! Ob das nützt! Da hat man's ja schwarz auf weiß, was das für Dämchen waren! Und außerdem: fechte ich ihre Glaubwürdigkeit an." Der Soubrette gab's einen Ruck. Doch sie besann sich und parierte mit einem mitleidigen Achselzucken. Lena war sichtlich überrascht.
Da, Wetter, wird dem Alten bang, Er rückt heraus mit: ja doch ja! Und Hochzeit gab's mit Sang und Klang Und Böllerschuß, hurra! Bald kamen auch Röschen nun, o ja, Röschen in Strümpfen und Schuhn, o ja. Die der roten waren weiß, doch hm! Die der weißen alle rot. Jugendmut, Jugendmut, Wie der Falke kühn und leicht Hebt er sich im Blau und steigt, Bis er alle Höhn erreicht.
Nur ein Mittel gab's, von dessen Anwendung Lucile und die Gräfin noch etwas erwarteten. Sie schöpften aus dem Umstande, daß in dem damaligen Gespräch der Geschwister in Rankholm ohne Zweifel ein starkes Interesse Imgjors für Axel zum Ausdruck gelangt war, die Hoffnung, er, Axel, werde durch einen klugen Anlauf vielleicht doch noch ihr Herz in einem für ihn günstigen Sinne rühren können. Daß in ihm die alten Gefühle nicht erloschen seien, hatte er gleich bei der ersten zwischen ihm und den Damen stattgefundenen Unterredung erklärt. Er hatte geäußert, daß ihn eine grenzenlose Sehnsucht beherrsche, sobald wie möglich in Imgjors Nähe zu gelangen. Und dieser Drang hatte sich bis ins Ungemessene verstärkt, als Lucile ihm nun auch
Weggehaucht die Vergangenheit, Alles Gegenwart, ohne Zukunft. Kein Kolchis gab's und keine Götter sind, Dein Vater lebte nie, dein Bruder starb nicht: Weil du's nicht denkest mehr, ist's nie gewesen! So denk denn auch, du seist nicht elend, denk Dein Gatte, der Verräter, liebte dich; Vielleicht geschieht es! Gora! Gora. Was? Meinst du ich schwiege? Die Schuldige mag schweigen und nicht ich!
Kaum irgendwo gab's noch einen Winkel, dem es gelang, sich gegen das Lichtgewoge zu schützen und mit einem silbernen Dämmergewebe zu umhüllen; jegliche Strasse zog sich zwischen den alten Mauerwerken wie ein langer, zum Bleichen ausgebreiteter, weissrieselnder Linnenstreifen dahin.
Sie schaute auf die alte Kastenuhr, die ein zierliches Schnitzwerk umrankte. Da gab's Bäume und Blumen und allerlei Getier des Waldes. Der Meister Friedolin nickte. »Ja freilich,« sagte er, »die Uhr hat mein Ahn geschnitzt und sonst noch allerlei für Kirchen und Schlösser. Er war ein angesehener Mann, und sein Schnitzwerk hatte großen Ruf.
Junge Freunde im innigen Kreis, Alte Feinde kommen; Fühle dich sicher, denn freundschaftsheiß Sind dir die Herzen entglommen. Wieder gab's hier einen ernsten Tag, Wieder schlugst du mit Reckenschlag: Jeder bekam wie stets seinen Hieb, Doch jetzt sei lieb! Nicht mit Hallo und mit Handschuhen nicht, Noch mit Sektglasklingen, "Alter Forscher", herzenschlicht Wollen wir Dank dir bringen.
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