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Aktualisiert: 24. Juni 2025
Aber er tat mir gar nichts zuleide, flog nur geradeswegs hierher und setzte mich mitten unter euch ab.« »Sagte er nicht, wer er sei?« fragte der große Weiße. »Ehe ich mich bedanken konnte, war er schon verschwunden. Ich glaubte, Mutter Akka habe ihn geschickt, mich zu holen.« »Das ist wirklich merkwürdig,« sagte der Gänserich. »Bist du auch sicher, daß es ein Adler war?«
Südwestwärts ging es; das erkannte er daran, daß er die Sonnenscheibe hinter sich hatte. Ja, und der große Wälderteppich dort drunten mußte Småland sein. »Wie wird es dem weißen Gänserich nun gehen, wenn ich nicht mehr für ihn sorgen kann?« dachte der Junge. Er begann den Krähen zuzurufen, sie sollten ihn sogleich zu den Wildgänsen zurückbringen.
»Nimm mich auf den Rücken, Daunenfein, und trage mich rasch zu ihm hin!« rief der Junge. Die beiden flogen davon, und Akka eilte mit den andern Wildgänsen hinter ihnen her. Als sie bei dem Gänserich ankamen, lag dieser auf dem Boden ausgestreckt. Er konnte kein Wort herausbringen, sondern schnappte nur immer nach Luft. »Kitzle ihn an der Gurgel und schlage ihn auf den Rücken!« befahl Akka.
Aber Nils Holgersson lief trotzdem in größter Eile zu den Wildgänsen zurück. »Lieber Gänserich Martin,« sagte er, »nimm mich auf den Rücken und trage mich auf den Turm dort drüben hinauf. Ich kann hier nicht schlafen, weil es überall zu naß ist; dort droben werde ich schon ein trockenes Plätzchen finden, wo ich mich niederlegen kann.«
»Wenn sie gewußt hätte, wie alles gekommen war, hätte sie sich über den Verlust des Gänserichs Martin wohl nicht so sehr gegrämt. So aber trauert sie Tag und Nacht darüber, daß ihr eigener Sohn von daheim fortgelaufen sei und den Gänserich mitgenommen habe.« »Wie, glaubt sie denn, ich habe die Gans gestohlen?« rief der Junge. »Ja, was soll sie denn sonst glauben?«
Er ging darum wutschnaubend auf ihn los, biß ihn in den Hals und schlug ihn mit den Flügeln. Das konnte sich der Adler natürlich nicht gefallen lassen, und nun kämpfte er mit dem Gänserich, aber nicht einmal mit voller Kraft. Der Junge schlief noch bei Akka und den andern Wildgänsen. Da hörte er Daunenfein rufen: »Däumling! Däumling! Der Gänserich wird von einem Adler zerrissen!«
Und richtig, auf dem Berggipfel standen Akka, Yksi und Kaksi, Kolme und Neljä, Viisi und Kuusi, sowie die sechs jungen Gänse, und alle warteten auf die drei Ankömmlinge. Das war eine Freude, als sie sahen, daß es dem Gänserich und Daunenfein gelungen war, Däumling zu finden! Es erhob sich ein Geschnatter und Flügelschlagen und Hin- und Herfragen, das gar nicht beschrieben werden kann.
Da dachte er, die Eichhörnchen hätten vielleicht noch etwas von ihrem Wintervorrat übrig, und er bat den weißen Gänserich, ihn auf die Landzunge hinüberzubringen, er wolle die Eichhörnchen um ein paar Haselnüsse bitten.
Hier kann ich nicht bleiben. Ich muß weiter rollen!« Dann begegnete er einem Gänserich. »Guten Tag, lieber Pfannkuchen!« rief der Gänserich. »Gott behüte Sie!« antwortete der Pfannkuchen. »Lieber Pfannkuchen, rollen Sie doch nicht so schnell!« rief der Gänserich. »Warten Sie eine Minute. Ich möchte Sie fressen!«
Aber er empfand noch immer den größten Widerwillen, sich so vor seinen Eltern sehen zu lassen, und hatte nicht die Kraft, die Hand aufzuheben und anzuklopfen. »Aber es handelt sich doch um den Gänserich Martin,« dachte er. »Seit du zum letzten Male hier gestanden hast, ist er immer dein bester Freund gewesen.«
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