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Aktualisiert: 11. Mai 2025
Durch manche Besorgnisse, die der Gang der politischen Ereignisse in ihm weckte, fühlte sich Wieland bewogen, seine Abreise zu beschleunigen. "Der Krieg", schrieb er, "hat sich nun von den Ufern des Rheins und Neckars bis in's Herz von Deutschland gezogen.
Die Übungen des Fußvolkes waren zu Ende gegangen, das Volk verlief sich, und auch den jungen Mann, der die unschuldige Ursache zu jenem Streit gewesen war, sah man seine Schritte der Stadt zuwenden; sein Gang war langsam und ungleich, sein Gesicht schien bleicher als sonst, seine Blicke suchten noch immer den Boden oder schweiften mit dem Ausdruck von Sehnsucht oder stillem Gram nach den fernen blauen Bergen, den Grenzmauern von Württemberg.
Einen Mann aus dem Münsterthal führte er eines Abends in die verfallene Burg und darin in einen unterirdischen Gang, der vorn, in der Mitte und hinten eine eiserne Pforte hatte. Die letzte derselben war eine Gitterthüre, und alle drei wurden von dem Einsiedler mit dem goldenen Schlüssel aufgemacht.
So wenig ich diese Richtung der Begründung des Realismus für aussichtsreich halte, scheint mir der gegenwärtige Gang zum Realismus doch von diesen Vorkämpfern stark abhängig.
Beherrschen konnte sie sich, aber sie litt unsagbar. Es kam schließlich so weit, daß sie alles an ihm verabscheute: seine starke, grobe Stimme, seinen schwerfälligen Gang, seine großen Hände, seine ganze, gewaltige Riesengestalt. Sie wünschte ihm nichts Böses, sie wollte ihm nicht schaden, aber sie konnte sich ihm nicht nähern, ohne ein Gefühl des Entsetzens und des Abscheus zu empfinden.
Ist es aber die Gesinnung allein, die deinen Wert und deine Würde in deinen Augen ausmacht, so wirst du dich selber achten, deinen Nebenmenschen gefallen und die Götter loben und preisen können. Aufwärts und niederwärts ein Kreislauf ist die Bewegung der Urstoffe. Auch die Tugend geht ihren Gang, doch er ist ganz anderer Art, mehr so wie der Lauf, den das Göttliche nimmt.
Schwerfällig ging er weiter, verwundert, in hemmendem Nebel, in heimlicher, hemmender Sorge, die wie eine nachschleifende Kette klirrte. Es wurde so, daß er von dem Tage an keinen Gang durch die Straßen tun konnte, ohne daß er den Gelbmantel nicht mindestens einmal erblickte.
Es war ihr, als klänge das Orchester nur noch gedämpft, als sängen die Personen ihr weit entrückt. Sie dachte zurück an die Spielabende im Hause des Apothekers, an den Gang zu der Amme ihres Kindes, an das Vorlesen in der Laube, an die Plauderstunden zu zweit am Kamin, an alle Einzelheiten dieser armen Liebe, die so friedsam, so traulich und so zart gewesen war und die sie längst vergessen hatte.
Da man nun, indem man unter ihrem Beistand Sieger wird, gewöhnlich ein günstigeres Verhältnis der Kräfte herbeiführt, so ist auch der natürliche Gang im Kriege, mit der Verteidigung anzufangen und mit der Offensive zu enden.
Aber auch nur derjenige, der, selbst aufgeklärt, sich nicht vor Schatten fürchtet, zugleich aber ein wohldiszipliniertes zahlreiches Heer zum Bürgen der öffentlichen Ruhe zur Hand hat, kann das sagen, was ein Freistaat nicht wagen darf: =Räsonniert, soviel ihr wollt, und worüber ihr wollt; nur gehorcht!= So zeigt sich hier ein befremdlicher, nicht erwarteter Gang menschlicher Dinge; sowie auch sonst, wenn man ihn im großen betrachtet, darin fast alles paradox ist.
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