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Aktualisiert: 3. Juni 2025
Ich lebe in schwerer Einsamkeit hinter der erleuchteten Rampe, die mich von jedem unbedachten, nicht ausgenutzten Gefühl trennt. Wie sehr wünschte ich, es wäre anders und daß das Herzklopfen, das mich beim Rauschen Deines warmen Blutes befällt, nicht ebensogut den Erregungen gälte, die aus einem Tintenfaß steigen. Könnte ich mich Dir auf einmal und völlig darbringen!
Denn er hatte noch nicht alle Hoffnung verloren, und ein vages Versprechen winkte ihm in der Zukunft wie eine goldne Frucht an einem Wunderbaume. Als er sie jetzt nach dreijähriger Trennung wiedersah, erwachte seine alte Leidenschaft wieder. Er sagte sich, jetzt gälte es, sich fest zu entschließen, wenn er sie besitzen wollte.
In Waltersburg brach eine Revolte aus. Man wollte den frechen Barbier samt Weib und Kindern lynchen. Man schrie, das sei Betrug, das gälte nicht, das sei ja ganz anders gemeint gewesen.
Was für alle Zeit gilt, gilt natürlich auch für alle Denkenden. Es giebt entweder keine Wahrheit, oder aber sie gilt für alle Denkenden. Die Wahrheit ist nicht ein Erzeugnis der menschlichen Organisation überhaupt oder jeder einzelnen menschlichen Organisation insbesondere, sodass sie nur für die Menschen gälte oder gar für jeden einzelnen Menschen eine andere und besondere wäre.
Aber während all dies unausgesprochen durch seine Seele ging, hatte er schon mit jener Leichtigkeit, die ihm auch in Momenten stärkster innerer Erregung gegeben war, von der Stadt seiner Jugend zu reden begonnen; so kunstvoll und kühl, als gälte es, ein Gemälde zu schildern, bis er, unwillkürlich den Ton erwärmend, in die Geschichte seines Lebens geriet, und mit einemmal in eigner Gestalt mitten in dem Bilde stand, das nun erst zu leben und zu leuchten anfing.
Und ritterlich, als ob es gälte, die schöne Frau nicht allzusehr zu treffen, kehrte er den Spieß um und schleuderte ihn, mit dem stumpfen Schaftende nach vorn, zurück, so furchtbar aber, daß er dröhnend Brunhilds Schild zerbeulte, die Starke den Boden unter den Füßen verlor und rücklings in den Staub fiel. Zornig sprang sie auf und ordnete Rüstzeug und Gewand.
Recht als ob es gälte, eine chria für Magister Berthold zu Stand zu bringen mit Protasis, Aetiologia, Amplificatio und Conclusio, legt’ ich mir eine wohlgefügte Rede zurecht, mit beweglichen Worten trefflich geziert und mit manchem guten Sprüchlein durchflochten.
»Es ist nicht recht, laß dir sagen, daß es nicht wohlgetan ist, Gerda!« wiederholte sie mit eifernder und zitternder Stimme. »Ich stehe mit einem Fuße im Grabe, mir bleibt nur eine kurze Frist, und du willst mich ... Du willst uns verlassen, willst dich auf immer von uns trennen ... fortziehen ... Wenn es eine Reise, einen Besuch in Amsterdam gälte ... allein auf immer!« Und sie schüttelte ihren alten Vogelkopf mit den braunen, gescheuten, betrübten Augen. »Es ist wahr, daß du vieles verloren hast
Auf dem Friedhof, die umflorten Schläger gesenkt, hatten alle das in sich vertiefte Gesicht des Kriegers, den die nächste Schlacht dahinraffen kann, wie die vorigen den Kameraden; und was der erste Chargierte von dem Geschiedenen rühmte: er habe in der Schule der Mannhaftigkeit und des Idealismus den höchsten Preis errungen, das erschütterte jeden, als gälte es ihm selbst.
»Das haben dir die Schelme weisgemacht!« rief Henriette Adelaide heftig. »Die Heiligsprechung wird seinerzeit schon erfolgen, und wenn Cajetan nur eine gute Tat getan hätte, die beglaubigt ist, so gälte das mehr als hundert Wundertaten eines Benno, die niemand mit angesehen hat, und von dem niemand beweisen kann, ob er überhaupt gelebt habe.«
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