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Aktualisiert: 27. Juli 2025
Hier stiess man auf den Feind, erwartet und doch ueberraschend; denn in dem dichten Morgennebel fand sich die kimbrische Reiterei im Handgemenge mit der staerkeren roemischen, ehe sie es vermutete, und ward von ihr zurueckgeworfen auf das Fussvolk, das eben zum Kampfe sich ordnete. Mit geringen Opfern ward ein vollstaendiger Sieg erfochten und die Kimbrer vernichtet.
Waere es zwischen der Pompeianischen Armee, die die feindlichen Reiter im Ruecken, das Fussvolk von vorne sich gegenueber hatte und gaenzlich demoralisiert war, und den Caesarianern zu einer Schlacht gekommen, so war deren Ausgang kaum zweifelhaft, und die Gelegenheit zum Schlagen bot mehrfach sich dar; aber Caesar machte keinen Gebrauch davon und zuegelte nicht ohne Muehe die ungeduldige Kampfeslust seiner siegesgewissen Soldaten.
In dem eben erwaehnten spanischen Heer von etwa 15000 Mann bestand nur eine einzige Reiterschar von 450 Mann und auch diese nur zum Teil aus Libyphoenikern. Den Kern der karthagischen Armeen bildeten die libyscher. Untertanen, aus deren Rekruten sich unter tuechtigen Offizieren ein gutes Fussvolk bilden liess und deren leichte Reiterei in ihrer Art unuebertroffen war.
Die Truppen litten unsaeglich, namentlich das gallische Fussvolk, das hinter dem karthagischen in den schon grundlosen Wegen marschierte; es murrte laut und waere ohne Zweifel in Masse ausgerissen, wenn nicht die karthagische Reiterei unter Mago, die den Zug beschloss, ihm die Flucht unmoeglich gemacht haette.
Archelaos zog eilig seine Reiterei von beiden Flanken herbei und schickte sie dem Feinde entgegen, um Zeit zu gewinnen, sein Fussvolk wieder zu ordnen; sie griff mit grossem Feuer an und durchbrach die roemischen Reihen; allein die roemische Infanterie formierte sich rasch in geschlossene Massen und hielt den von allen Seiten auf sie anstuermenden Reitern mutig stand.
Allein als der Koenig den roemischen Feldherrn, der sich entschieden hatte, die Schlacht zu liefern, ohne darum die Belagerung aufzuheben, mit nicht viel mehr als 10000 Mann gegen die zwanzigfache Uebermacht ausruecken und keck das Gewaesser ueberschreiten sah, das beide Heere trennte; als er auf der einen Seite diese kleine Schar ueberblickte, "zur Gesandtschaft zu viel, zum Heere zu wenig", auf der andern seine ungeheuren Heerhaufen, in denen die Voelker vom Schwarzen und vom Kaspischen mit denen vom Mittelmeer und vom Persischen Golf sich begegneten, deren gefuerchtete eisenbedeckte Lanzenreiter allein zahlreicher waren als Lucullus' ganzes Heer und in denen es auch an roemisch geruestetem Fussvolk nicht mangelte: da entschloss er sich, die vom Feinde begehrte Schlacht ungesaeumt anzunehmen.
Hasdrubal wuenschte die Schlacht zu vermeiden und sich seitwaerts den Roemern zu entziehen; allein seine Fuehrer liessen ihn im Stich, er verirrte sich auf dem ihm fremden Terrain und wurde endlich auf dem Marsch von der roemischen Reiterei angegriffen und so lange festgehalten, bis auch das roemische Fussvolk eintraf und die Schlacht unvermeidlich ward.
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