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Sie objektivieren zudem die Beziehungen innerhalb einer Gesellschaft, und, während Friedenszeiten, zwischen einer Gesellschaft und ihren Soldaten. Die Objektivierung vollzieht sich durch die Sprache. Die Sequenzialität der Schrift und die Notwendigkeit, konfliktbezogene militärische Abläufe auszudrücken, gehören zusammen.

Völker werden ungefähr durch die Staaten, die sie bilden, repräsentiert; diese Staaten durch die Regierungen, die sie leiten. Der einzelne Volksangehörige kann in diesem Krieg mit Schreck feststellen, was sich ihm gelegentlich schon in Friedenszeiten aufdrängen wollte, daß der Staat dem Einzelnen den Gebrauch des Unrechts untersagt hat, nicht weil er es abschaffen, sondern weil er es monopolisieren will wie Salz und Tabak. Der kriegführende Staat gibt sich jedes Unrecht, jede Gewalttätigkeit frei, die den Einzelnen entehren würde. Er bedient sich nicht nur der erlaubten List, sondern auch der bewußten Lüge und des absichtlichen Betruges gegen den Feind, und dies zwar in einem Maße, welches das in früheren Kriegen Gebräuchliche zu übersteigen scheint. Der Staat fordert das

Es wäre doch immer möglich, und alsdann würde eure Selbstherrlichkeit dastehen, wie die Butter an der Sonne; denn nur durch gute Gewöhnung, Ordnung und regelrechte Ablösung oder kräftige Bestätigung ist in Friedenszeiten diese Selbstherrlichkeit zu brauchen und bemerklich zu machen.

Die Anregung des Excellenzherrn wurde sofort emsig aufgenommen. An allen Tischen flammte das Gespräch auf, wurde die segensreiche Wirkung des Krieges abgewandelt, ergingen die Spaßmacher sich in witzigen Bemerkungen über das Schreibergeschwätz der Friedensfreunde. Nicht ein Einziger saß in der ganzen Gesellschaft, dem der Krieg nicht wenigstens zwei Auszeichnungen, materielle Sorglosigkeit und eine herrschaftliche Lebensführung beschert hatte, wie sie in Friedenszeiten nur vielbeneideten Geldmagnaten beschieden ist. Der Krieg trug, in diesem Kreise, die Maske Knecht Rupprechts, einen Sack voll guter Gaben auf dem Rücken, und eine Anweisung auf glänzende Karriere in der Hand. Wohl hatte der eine oder andere der Herren einen Trauerflor auf dem

Die sämmtlichen Kosten ihres Unterhalts beliefen sich auf etwa zweihundertneunzigtausend Pfund jährlich, das heißt noch nicht ein Zehntel von dem, was das französische Heer damals in Friedenszeiten kostete.

In Friedenszeiten gehen jährlich große Sendungen davon nach ganz Europa, besonders nach Rußland. Auch nach Amerika ward viel davon verschifft. In England trinkt man es, wenn es einige Jahre gelegen hat, in bürgerlichen Häusern zum Dessert. Auch ist es dann durch die Zeit so stark, daß es sich mit jedem Wein an Geist messen kann und den Biergeschmack ganz verliert.

Ein Visitationsrecht in Friedenszeiten gibt es nur zum Zwecke der Unterdrückung der Piraterie; der bloße Verdacht der Anationalität ist nicht ausreichend, irgendeine Zwangsmaßregel nationalen Schiffen gegenüber zu rechtfertigen .

Man steht am Fenster, trinkt sein Gläschen aus Und sieht den Fluß hinab die bunten Schiffe gleiten; Dann kehrt man abends froh nach Haus, Und segnet Fried und Friedenszeiten. DRITTER BÜRGER: Herr Nachbar, ja! so laß ich's auch geschehn: Sie mögen sich die Köpfe spalten, Mag alles durcheinander gehn; Doch nur zu Hause bleib's beim alten.

Während dieser Stunden gab der gute Monsieur Plancot mancherlei Schwänke der allzeit müßigen und witzigen Bürger Cambrais zum besten, die in Friedenszeiten Straßen, Weinschänken und Wochenmarkt in schallendes Gelächter versetzt hatten, und die mich lebhaft an Claude Tilliers köstlichen Onkel Benjamin erinnerten. Am 25.

Das Klima war rauh, der Boden im Allgemeinen von solcher Beschaffenheit, daß er einer geschickten und mühsamen Pflege bedurfte, und in einer Gegend, welche häufig der Schauplatz von Kriegen war und selbst in nominellen Friedenszeiten beständig durch schottische Räuberbanden beunruhigt wurde, konnte man wohl kaum viel Gewerbfleiß und Betriebsamkeit erwarten.