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Ich freue mich nur, daß ich so viel habe, daß ich sorgenfrei leben und anderen Gutes erweisen kann. Darin wird in Zukunft ein Teil meiner Lebensaufgabe bestehen. Denn was sonst vor mir liegt, ist einsam und recht freudlos.“

Engelhart wurde freudlos empfangen; Frau Ratgeber, gleichwie aufgereizt durch den Widerschein der verlebten Tage auf seiner Stirn, verfolgte ihn mit unverstelltem Haß. Er nahm es hin. Seine Fähigkeit, Widerwärtiges zu tragen, war größer geworden.

Am Tage unserer Rückkehr nach Berlin ging ich zur Mutter. Drei Monate hatte ich sie nicht gesehen. Ihre Briefe, die kurz und freudlos waren, ließen mich nichts Gutes ahnen. Sie wohnte mit Ilse in einer Pension am Lützow-Ufer. Als ich aus dem hellen Tageslicht in das dunkle Zimmer trat, die Häuser hier traf nie ein Sonnenstrahl, löste sie sich langsam, wie ein Schatten, aus dem tiefen Stuhl, in dem sie gesessen hatte. Ihre Hände nur leuchteten weiß und überschlank aus dem schwarzen

Moni hörte die Worte, er gab keine Antwort, aber sie machten einen großen Eindruck auf ihn. Oh, wie war's doch so anders, als er den ganzen Tag singen konnte und er so fröhlich war wie seine Lieder. Oh, wenn es doch wieder so sein könnte! Wieder zog Moni zu seiner Anhöhe hinauf, still und freudlos und ohne Gesang.

Noch dazu erlitten meine Münchner Pläne eine arge Störung durch die plötzliche Erkrankung und den Tod meiner Schwester, aber zurück konnte ich nicht mehr, und so begann ich recht freudlos und sorgenvoll die Tätigkeit in meiner Kanzlei am Marienplatze.

Nicht still, denn dafür sorgte die Pflegmutter mit vielen Andern, wohl aber einförmig und freudlos flohen dem Buben beinahe 3000 Tage dahin, welche er in der Sonne verlebte und das Besondere, was ihm aufstieß, läßt sich mit kurzen Worten abmachen.

Dein Blick ist tief und doch nicht gedankenvoll; leer ist es in dieser lichten Tiefe. So wandeln in den elysischen Gefilden, bei den erhabenen Klängen Gluckscher Melodien, leidlos und freudlos harmonische Schatten. Halt inne! Halt inne! So wie ich dich jetzt sehe so bleib für immer in meinem Gedächtnis!

Ich bin viel zu erstaunt darüber, was mir widerfahren ist. Stelle dir vor, daß du als armes Bettelkind aufgewachsen bist und ganz plötzlich die Gewißheit erlangst, ein Königskind zu sein! Stelle dir vor, daß du blind warst und plötzlich sehend wirst, daß du bettelarm gewesen und auf einmal reich bist, daß du ausgestoßen und freudlos warst und ganz unvermutet einer großen, warmen Liebe begegnest!

und daß in der plötzlich ausgelöschten und ohne diese Erinnerung freudlos gewordenen Schneesteppe überhaupt irgendwo, daß in Hotels, auf Bobs, bei Sonnenaufgängen, in gescheiterten Schlitten, bei Skistarts sich die grenzenlose Überraschung solch göttlichen Lächelns zu entfalten vermöchte, an dessen Entzündung die Leidenschaften erst sich zu entwickeln vermöchten in die märchenhafte Höhe . . . . . .

In den Jahren, er zählte die Jahre nicht, waren sie ihm abhanden gekommen, kaum daß er sie noch als eigenen Besitz erkannte. Was berührte einen daran? Man war ein anderer. Jahre! Was ist nicht ein einziges an Gedehntheit! Zudem war er nur vier Monate draußen gewesen; kleiner Fähnrich, freudlos wie tausende.