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Aktualisiert: 17. Juni 2025
Er rapportierte, daß er einen Brief von der alten Exzellenz, dem Oheim, habe, worin ihm dies er ankündige, daß er seine Briefe nach Fuselbronn, einer Badeanstalt zwischen Freilingen und der Residenz seitwärts gelegen, zu schicken habe. "Der Kuckuck!" rasaunte der alte treue Knecht, "hätte der alte Herr nicht die vierzehn Meilen weiter machen können?
Dort fing ja der Tag eigentlich erst abends recht an, und zur zweiten Toilette konnte sie dort kein Negligé wählen; aber hier in Freilingen, wo Morgen Morgen, der Mittag Mittag, der Abend nur Abend war, hier schien ein Negligé für den Abend ganz am Platz, um so mehr, da die paar Fräulein, die sie geladen hatte, wahrscheinlich recht geputzt kommen würden.
Die Tour an sich war gerade nicht so kühn erfunden, um durch sich selbst sehr bedeutungsvoll zu werden; sie ward es aber dadurch, daß der Vortänzer, ein gerade von Reisen zurückgekommener Herr aus Freilingen, behauptete, in Wien werde diese Tour für sehr verhängnisvoll gehalten; denn es gelte dort bei dieser blinden Wahl das Sprichwort: "Der Zug des Herzens sei des Schicksals Stimme," und mehr denn hundertmal habe er den Spruch bei dieser Tour eintreffen sehen.
So hatten beide Damen schon seit vielen Nachmittagen und Abenden, die sie bei Kaffee oder Tee miteinander zubrachten, kalkuliert, und immer schien es ihnen, sie haben noch nicht das Rechte getroffen; da traf es sich, daß ein Kammerherr, den Frau von Schulderoff kannte, durch Freilingen kam und der gnädigen Frau, bei welcher Fräulein Sorben gerade auf Kaffee war, während man umspannte, einen Besuch machte.
Noch einmal riet er dringend zur Reise und empfahl sich. Als er fort war, gestand die Gräfin ihrem Cicisbeo, daß sie nach Freilingen reisen werde, und zwar gleich morgen, aber nur unter einer Bedingung, nämlich er müsse sie eskortieren. Einmal würde ihr die Reise zu langweilig ohne ihn, und dann habe sie ihn auch höchst nötig, um Ida bei dem Grafen aus dem Felde zu schlagen.
Es graute ihr vor diesen fließenden Läufen, wenn sie daran dachte, wie schwer sie seien, und diese vollen, runden Klänge, diese melodischen Klagen, die den ärmlichen sechs Saiten entlockt wurden! Wer konnte nur in Freilingen so hinreißend, so süß spielen? Sie huschte schnell in die Pantöffelchen, zog die seidene Mantille um und schlich sich ans Fenster; sollte Mart
Der alte Küster am Münster zu Freilingen saß in dieser Nacht nach seiner Gewohnheit noch lange in seinem kleinen Stübchen; der Abendsegen war schon vor einer Stunde seiner Ehehälfte vorgelesen, er hatte sich jetzt hinter die alte Chronik gesetzt und las mit brummender Stimme halblaut vor sich hin, wie man den herrlichen, vierhundert Schuh hohen Münsterturm erbaut und wie solches viel Zeit und Geld gekostet habe.
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