Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 20. Mai 2025
Dergleichen paßt sich nicht für das Mitglied einer dänischen Adelsfamilie. Wo kommen wir hin, wenn von dort schon solche Beispiele ausgehen!“ Während die Anwesenden noch sprachen, meldete Frederik, daß Komtesse Imgjor soeben ins Schloß getreten wäre, zudem benachrichtigte er die Herrschaften, daß das zweite Frühstück serviert sei.
Eines Tages war der Baron auf einen guten Gedanken gekommen. Das vorhandene Material genügte ihm noch nicht. Da fiel ihm ein, daß im Freiherrnkalender neben seinem Namen noch ein andrer stand, der folgendermaßen lautete: Axel Freiherr von Hellstjern, geboren 18. Juni 1865 (Sohn des Geheimen Konferenzrats Frederik Jasper v.
Erst um die Dämmerstunde gelangte er wieder in das Schloß. Als er das Innere betrat, war's ihm auffallend, daß Frederik und zwei der Diener an Gepäckstücken vor der großen Treppe beschäftigt waren und daß die Thür zur Halle offen stand.
Ich werde Ihnen diesen Augenblick nie vergessen.“ Und nun gab auch Frederik endlich das Zeichen zum Tischgang. Alle Anwesenden setzten sich in Bewegung, und bald saß die glänzende Gesellschaft in dem theegrünen Speisesaal, der sich als Hauptzierde des Palais in einem Flügel des Gebäudes befand, bei köstlich duftenden Speisen und seltenen Weinen beisammen.
Er ist noch alberner geworden, aber man kann ihn nicht mehr beneiden und ich glaube man sollte ihn deshalb totschlagen.« Die Umstehenden lächelten, weil, ohne ihr Gespräch zu beachten, Frederik de Voß mitten durch sie gegangen kam, aber der Sprecher schien es zu erbärmlich zu finden, um zu lachen, schob den hohen Hut in die Stirn und ging aus dem Foyer.
Vor allem bewies er ihr in jeder Bewegung eine Verehrung, die weit das landläufige übertraf. Sie war damals durch die Umstände ihrer Flucht und ihr Leben, ohne daß sie sich überhaupt je besonders geäußert hätte, etwas wie eine kriegerische Heilige für die jungen Schwärmer ihrer Nation. Sie war stets völlig hinter Frederik de Voß zurückgestanden.
Alles wartete ihrer bis auf den Grafen Knut drunten im Dorf und den mit gewohnter Ehrerbietung und Dienstfertigkeit einherschreitenden Frederik.
„Nein, es ist kein Brief eingetroffen, sonst würde jedenfalls Fuhrwerk am Bahnhof oder am Wege gewesen und ohne Zweifel der Herr Graf selbst zum Empfang des gnädigen Herrn, der schon seit mehreren Tagen erwartet wurde, erschienen sein,“ erklärte der Haushofmeister Frederik, als welcher er sich, unter bescheidener Verneigung, dem Grafen vorstellte.
Doch nach der Szene im Salon mußte der Gefangene der Ansicht sein, daß sie wie stets ihres Vaters Mitwisserin sei und seine Handlung billige. Dazu kam, daß Frederik de Voß sie eingesperrt hielt und überhaupt nicht mehr sichtbar ward. Sie mußte fürchten, wenn sie gewaltsam zu fliehen versuchte, auch den Vater durch den Skandal zu belasten und die Sache damit noch weit mehr zu verwickeln.
Er wollte noch mehr sprechen, aber nun öffnete eben Frederik, den die Gräfin beim Beginn der Unterredung für eine Zeit lang abgewinkt hatte, von neuem die Thür und brachte, von Christian und einem anderen Lakaien gefolgt, die dampfenden Schüsseln des nun folgenden Ganges.
Wort des Tages
Andere suchen