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Aktualisiert: 12. Juni 2025
Sie war es gewesen, wie sich ergab, die den Mann zu Francesco gesandt hatte. Sie hatte den jungen, bleichen Priester gesehen, als sie eines Tages nach Lugano zum Markte ging, wo sie die Erzeugnisse ihrer Alm verhandelte, und sie hatte bei seinem Anblick Vertrauen und den Gedanken gefaßt, ihm ihre verfemten Kinder ans Herz zu legen.
Nachdem das Mädchen begriffen hatte, daß ein Fremder zugegen war, und als sie nun gar in diesem Fremden Francesco erkannte, versiegte ganz plötzlich ihr Lachen und ihre Munterkeit, und ihr Antlitz, das noch eben vor Lust geglänzt hatte, nahm eine gleichsam trotzige Blässe an.
Felice war der Sohn Camilla Perettis, einer Schwester des Kardinals und hieß früher Francesco Mignucci. Er nahm den Namen Felice Peretti erst an, als er von seinem Oheim in aller Form adoptiert wurde.
Francesco hatte seinen Begleiter heimgeschickt, da er den Rückweg ungestört durch die Gegenwart eines Menschen machen wollte und überdies bei dem, was er am Herde Luchinos vorhatte, einen Zeugen nicht wünschen konnte.
Bald dumpfer, bald heller herüberschlagend, tönte im ewigen Wandel die Stimme der Sättigung. Lawinendonner löste sich von des Generoso gigantischer Schattenwand, und wenn er für Francesco hörbar ward, hatte sich die Lawine selbst, mit lautlosen Strömen von Schneegeröll, bereits in das Bett der Savaglia hinabgeschüttet.
Jedes seiner zornigen Worte belehrte Francesco, daß er seiner selbst nicht mehr mächtig war, hingegen aber gezwungen wurde, um jeden Preis Gewalt über Agata zu suchen und auszuüben. Er nahm sie mit Worten in Besitz. Je mehr er sie demütigte, desto voller tönten in ihm die Harfen der Seligkeit.
Man schickte diese Aussage sofort an die Justizbehörde in Rom, aber trotzdem vergingen mehrere Monate, bevor man bei uns daran dachte, die Kinder des Francesco Cenci verhaften zu lassen.
In diese Gemeinde war vor langer Zeit ein etwa fünfundzwanzigjähriger Priester versetzt worden, der Raffaele Francesco hieß.
Francesco mußte sich in seinem Staunen, dem eine gewisse Verwirrung folgte, mit seiner schwarzen Soutane auf einen von der Sonne gewärmten Gesteinsblock niedersetzen. Er hatte seine Jugend im Tal und dazu meist in geschlossenen Räumen, Kirchen, Hörsälen oder Studierzimmern zugebracht. Sein Natursinn war nicht geweckt worden.
Endlich verschwand sie über eine Steigeleiter in eine Art Dachgelaß hinauf, so daß nun Francesco sein mühsames Seelsorgerwerk fortsetzen konnte. »Ich kann meinen Bruder nicht verlassen,« sagte die Frau, »und zwar ganz einfach deshalb, weil er ohne mich hilflos ist. Er kann zur Not seinen Namen schreiben, und ich habe ihm das nur mit der größten Mühe beigebracht.
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