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Aktualisiert: 8. Juni 2025
Koenig Ariarathes VI. ward ermordet durch Gordios, es hiess im Auftrage, jedenfalls im Interesse des Schwagers, des Ariarathes Mithradates Eupator; sein junger Sohn Ariarathes wusste den Uebergriffen des Koenigs von Bithynien nur zu begegnen vermittels der zweideutigen Hilfe seines Oheims, fuer welche dieser dann ihm ansann, dem fluechtig gewordenen Moerder seines Vaters die Rueckkehr nach Kappadokien zu gestatten.
Seine ganze Persoenlichkeit setzte darum der Koenig ein, um diese Wendung zu verhindern und den armenischen Hof zur Fortfuehrung des Krieges zu bestimmen, bei der er nichts zu verlieren und alles zu gewinnen hatte; und fluechtig und entthront wie Mithradates war, war sein Einfluss an diesem Hofe nicht gering.
Man willigte, waehrend die Augen alles Volks auf ihn gerichtet waren, in seinen Wunsch; aber kaum hatte Herr Friedrich aus den Haenden des Herolds das Schreiben erhalten, als er es, nach einem fluechtig hinein geworfenen Blick, von oben bis unten zerriss, und die Stuecken, samt seinem Handschuh, die er zusammen wickelte, mit der Erklaerung dem Grafen Jakob dem Rotbart ins Gesicht warf: dass er ein schaendlicher und niedertraechtiger Verleumder, und er entschlossen sei, die Schuldlosigkeit Frau Littegardens an dem Frevel, den er ihr vorgeworfen, auf Tod und Leben, vor aller Welt, im Gottesurteil zu beweisen!
Kohlhaas wiederholte seine Frage, den Inhalt des wunderbaren Zettels betreffend; er wuenschte, da sie fluechtig antwortete: "dass er ihn ja eroeffnen koenne, obschon es eine blosse Neugierde waere", noch ueber tausend andere Dinge, bevor sie ihn verliesse, Aufschluss zu erhalten; wer sie eigentlich sei, woher sie zu der Wissenschaft, die ihr inwohne, komme, warum sie dem Kurfuersten, fuer den er doch geschrieben, den Zettel verweigert, und grade ihm, unter so vielen tausend Menschen, der ihrer Wissenschaft nie begehrt, das Wunderblatt ueberreicht habe?
Bald ward eine zweite Verschwoerung entdeckt, die ihren Sitz in seinem eigenen Stabe hatte; wer zur Anzeige gebracht ward, musste fluechtig werden oder sterben, aber nicht alle wurden verraten und die uebrigen Verschworenen, unter ihnen vor allem Perpenna, fanden hierin nur einen Antrieb, sich zu eilen. Man befand sich im Hauptquartier zu Osca.
Der Graf, der sich bei dem Turmwaechter durch Geld den Eingang in die Burg zu verschaffen wusste, und in der Stunde der Mitternacht, der Verabredung gemaess, von einer verschleierten Person an der Gartenpforte empfangen ward, ahndete, wie man leicht begreift, nichts von dem ihm gespielten Betrug; das Maedchen drueckte ihm fluechtig einen Kuss auf den Mund, und fuehrte ihn, ueber mehrere Treppen und Gaenge des veroedeten Seitenfluegels, in eines der praechtigsten Gemaecher des Schlosses selbst, dessen Fenster vorher sorgsam von ihr verschlossen worden waren.
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