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Aktualisiert: 23. Juni 2025
Der Heidenheld küsste sie heiss und wach wieder, jede Nacht, wenn sie müde war und kalt, endlich sterben wollte. Der Fremde sass auf dem Stein und schrieb in den Sand mit seinem Stabe. Er folgte den krausen Runen der Wurzeln. Buchstaben und Worte bildeten sie, seltsame Worte von tiefer Meinung. Er folgte ihnen in jede ihrer fliehenden Curven, bis sie sich die Hände reichen, neues Spinnen begann.
Dort sendete man einem fliehenden Bauer Musketenkugeln nach, dort versuchte man einen Andern an den Beinen aufzuhängen, dort verübte man den schändlichsten Muthwillen gegen Mütter und selbst Greisinnen, dort pfiff man gellend auf den Pfeifen, die aus der Orgel in der Kirche gerissen waren.
Auf diese vertrauend hielten sich diese Helden auch ganz vortrefflich, sie empfingen die Belagerer mit einem heftigen Feuer, so daß sie umwendeten. Aber nun krochen die Helden übermütig aus ihren Löchern und schrien den Fliehenden nach: "Geht zum Henker, ihr Lumpen, hätten wir noch Pulver und Blei, so wollten wir euch anders zwiebeln."
Sie flohen hinter Saint-Klara vorbei zum Stadtwall und gelangten ans Schmiedetor; hier sprangen sie mit ihren Trabern in den Graben und schwammen mit großer Gefahr hindurch, wobei Châtillons Troßknecht samt seinem Pferde ertrank. Die Fleischer hatten die fliehenden Franzosen bis zum Tor hinein verfolgt.
Warum sollt' ich zu jenen Menschen zurückkehren, wo jeder dem fliehenden Glücke nachläuft, und keiner den Saum seines Kleides berührt, wo einer des andern lacht, und blind für eigne Fehler ist, wo Verläumdung und Neid hinter mir gehn, die sich täuschend in das Gewand der Freundschaft hüllen.
Sie griffen uns mit einer solchen Heftigkeit an, daß ich meinestheils mich für verloren hielt.« »Ich danke Ihnen für diese Lection, Mylord von Canterbury,« sagte der König; »ich hätte gedacht, daß Sie sich nicht für verloren halten würden, wenn Sie in meine Hände fielen.« Eine solche Sprache würde einem milden Herrscher ganz wohl angestanden haben, aber sie klang sehr sonderbar aus dem Munde eines Fürsten, der eine Frau lebendig verbrannt hatte, weil sie einen seiner fliehenden Feinde bei sich aufgenommen, und dessen eigner Neffe in nutzloser Verzweiflung seine Knie flehend umschlungen hatte.
Ptolemaios, der im Getümmel den fürstlichen Zug erkannt und heftig verfolgt hatte, rückte, sobald das emporsteigende Gelände für seine Pferde zu steil wurde, zu Fuß an der Spitze der wenigen Hypaspisten, die um ihn waren, in möglichster Eile den Fliehenden nach; da machte plötzlich der Fürst mit seinem Geleit kehrt, stürmte auf die Makedonen los, warf sich selbst auf Ptolemaios, schleuderte ihm den Speer gegen die Brust; Ptolemaios, durch seinen Harnisch gerettet, rannte dem Fürsten die Lanze durch die Hüften und riß den Sterbenden zu Boden.
Da ich mir sein Benehmen nicht erklären konnte, ging ich einige Schritt zurück und stand plötzlich einem athletisch gebauten Engländer in dem Augenblick, als er dem fliehenden Unteroffizier eine Handgranate nachschleuderte, gegenüber. Gleichzeitig ertönte von allen Seiten das Angriffsgeschrei anderer, die über Deckung heranstürmten, um uns abzuschneiden.
»Schweig!« sprach Dromon, ihren Arm ergreifend. »Du wirst ihn verderben.« Aber Mataswintha, ihrer nicht mehr mächtig, riß sich los und folgte, die Stufen hinauf in den Gang. »Halt!« rief sie, »Witichis! Du darfst nicht so hinweg. Du mußt mir verzeihn.« Da brach sie ohnmächtig zu Boden. Dromon eilte an ihr vorbei, den Fliehenden nach.
Auch verfolgen sie die Fliehenden niemals so blindlings, daß sie bei alledem nicht wenigstens noch eine geordnete und kampfbereite Schar zurückbehielten.
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