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Aktualisiert: 9. Juni 2025
Bei seinem Eintritt in die Außendiele stieß der Hund ein dumpfes Knurren aus, und in demselben Augenblick ging der junge Förster, der eben aus der Gaststube trat, ohne Gruß an ihm vorüber aus der Haustür; nur ein flüchtiger Blick der blanken Augen hatte ihn gestreift. Richard blieb unwillkürlich stehen.
Wir haben im vorigen in wenigen knappen Zügen die Geschichte der Massenstreiks in Rußland zu skizzieren gesucht. Schon ein flüchtiger Blick auf diese Geschichte zeigt uns ein Bild, das in keinem Strich demjenigen ähnelt, welches man sich bei der Diskussion in Deutschland gewöhnlich vom Massenstreik macht.
Nur durch mich wird er nichts! Das Glück hätte sich erkläret, für wen es sich erklären sollte; das Recht meines Vaters triumphierte, wäre Polytimet, nicht Philotas und Polytimet gefangen! Und nun welcher Gedanke war es, den ich itzt dachte? Nein; den ein Gott in mir dachte Ich muß ihm nachhängen! Laß dich fesseln, flüchtiger Gedanke! Itzt denke ich ihn wieder!
Und auch wir stören sie nicht, wenn sie jetzt die schönen Bilder der Erinnerung durchgeht, die jene Erscheinung mit einem Mal aus dem tiefen, treuen Herzen hervorgerufen hatte, wenn sie jener Zeit gedenkt, wo ein flüchtiger Blick von ihm, ein Druck seiner Hand, ihre Tage erhellte, wenn sie jener Nächte gedenkt, wo sie im stillen Kämmerlein, unbelauscht von der seligen Muhme, jene Schärpe flocht, deren freudige Farben sie heute aus ihren niedergeschlagenen Augen sich fragt, ob Bäschen Berta den süßen Mund des Geliebten richtig beschrieben habe?
Erst schien es ihr, als ob ein falscher Traum sie narrte; aber dies Gefühl war flüchtiger denn der Blitz, und ungestüm warf sie sich jauchzend an die Brust des goldenen Ritters. »Mein Vater,« rief sie, »o mein teurer Vater! Ich sehe Euch wieder, frei, ohne Ketten! Laßt mich Euch in meine Arme schließen! O Gott, wie gütig bist du!
"Und als ich ihr sagen durfte, wie ich sie verehre, als sie mir mit stolzer Freude gestand, wie sie mich liebe, als jenes traute, entzückende Spiel der Liebe begann, wo ein Blick, ein flüchtiger Druck der Hand mehr sagt, als Worte auszudrücken vermögen, wo man tagelang nur in der freudigen Erwartung eines Abends, einer Stunde, einer einsamen Minute lebte, wo man in der Erinnerung dieses seligen Augenblicks schwelgte, bis der Abend wieder erschien, bis ich aus dem Taumelkelch ihrer süßen Augen aufs neue Vergessenheit trank!
Sie wurde ihm von nun an unentbehrlich. Sie schrieb seine Memoranden ins Reine, die er in flüchtiger Stenographie skizzierte, sie übersetzte Französisches, sie machte ihm die Korrespondenz so weit fertig, daß er nur noch lesen und unterschreiben mußte.
Dies alles, tausendfalt und bunt, war immer dagewesen, immer hatten Sonne und Mond geschienen, immer Flüsse gerauscht und Bienen gesummt, aber es war in den früheren Zeiten für Siddhartha dies alles nichts gewesen als ein flüchtiger und trügerischer Schleier vor seinem Auge, mit Mißtrauen betrachtet, dazu bestimmt, vom Gedanken durchdrungen und vernichtet zu werden, da es nicht Wesen war, da das Wesen jenseits der Sichtbarkeit lag.
Ein einziger, unmeßbar flüchtiger Blick streifte Oberlin, der in der Mitte stand; vergegenwärtigte er sich späterhin diesen Blick, so wollte es ihn dünken, eine Frage sei darin enthalten gewesen, blitzschnelle Frage im nicht zu hemmenden Vorübergehen, Mitteilung zugleich wie von einem die Atmosphäre durcheilenden, aufflammenden, fallenden, schwindenden Stern.
»Gott's Willen, wirklich?« sagte Onkel Tom, ehrfurchtsvoll und bewundrungsvoll seinen jungen Lehrer anblickend, während dieser mit flüchtiger Hand zahllose Q's und G's zu seiner Erbauung auf die Tafel malte; und sodann den Griffel in seine dicken, schweren Finger nehmend, begann er sein Werk von Neuem.
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