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Aktualisiert: 1. Juni 2025


Es will mit ihnen reiten Volker der kühne Fiedelmann." "Des mag ich leicht entbehren," sprach die Königin, 1557 "Daß ich auch Volkern sähe her zu Hofe ziehn; Hagen bin ich gewogen, der ist ein Degen gut: Daß wir ihn schauen sollen, des hab ich fröhlichen Muth."

Als sich von Hagen wandte Meister Hildebrand, Da kam der starke Wolfhart auf den kühnen Volker gerannt. Auf den Helm dem Fiedler schlug er solchen Schwang, 2391 Daß des Schwertes Schärfe durch die Spangen drang. Das vergalt mit Ungestüm der kühne Fiedelmann: Da schlug er Wolfharten, daß er zu sprühen begann. Feuers aus den Panzern hieben sie genug; 2392 Grimmen Haß Jedweder zu dem Andern trug.

"Ach weh des Hofgelages!" sprach der König hehr: 2106 "Da drinnen ficht Einer, der heißt Volker, Wie ein wilder Eber und ist ein Fiedelmann; Ich dank es meinem Heile, daß ich dem Teufel entrann. "Seine Weisen lauten übel, sein Bogenstrich ist roth; 2107 Mir schlagen seine Töne manchen Helden todt.

Den hieß ihr Vater küssen: da blickte sie ihn an: Er dauchte sie so furchtbar, sie hätt es lieber nicht gethan. Doch muste sie es leisten, wie ihr der Wirth gebot. 1731 Gemischt ward ihre Farbe, bleich und auch roth. Auch Dankwarten küsste sie, darnach den Fiedelmann: Seiner Kraft und Kühnheit wegen ward ihm das Grüßen gethan.

Meines Weibes willen ist uns Hülfe nah: Lieb ist mir, meiner Treue, daß diese Heirath geschah." "Wes ihr euch wohl tröstet" sprach der Fiedelmann: 2286 "Wann saht ihr noch zur Sühne so viel der Helden nahn Mit aufgebundnen Helmen, die Schwerter in der Hand? Er will an uns verdienen seine Burgen und sein Land."

Zur Antwort gab ihm Volker: "Man bringt ihn euch nicht her, 2380 Holt ihn aus dem Hause, wo der Degen hehr Mit tiefen Herzenswunden gefallen ist ins Blut: So sind es volle Dienste, die ihr hier Rüdigern thut." Da sprach der kühne Wolfhart: "Gott weiß, Herr Fiedelmann, 2381 Ihr müßt uns nicht noch reizen; ihr habt uns Leid gethan.

Wider die Gäste hub sie aufs Neu zu werben an. Sie sprach: "Wer von Tronje den Hagen mir schlüge 2132 Und sein Haupt als Gabe her vor mich trüge, Mit rothem Golde füllt' ich ihm Etzels Schildesrand; Auch gäb ich ihm zum Lohne viel gute Burgen und Land." "Ich weiß nicht, was sie zaudern," sprach der Fiedelmann. 2133 "Nie sah ich, daß Helden so verzagt gethan, Wo man bieten hörte also reichen Sold.

"Nun lohn euch Gott vom Himmel, viel edler Volker! 1870 Wenn sie mit mir streiten, wes bedarf ich mehr? Da ihr mir helfen wollet, wie ich jetzt vernommen, So mögen diese Recken fein behutsam näher kommen." "Stehn wir auf vom Sitze," sprach der Fiedelmann, 1871 "Vor der Königstochter, so sie nun kommt heran. Bieten wir die Ehre der edeln Königin! Das bringt uns auch beiden an eignen Ehren Gewinn."

"Wenn ich ein König wäre," sprach der Fiedelmann, 1740 "Und sollte Krone tragen, zum Weibe nähm ich dann Eure schöne Tochter: die wünschte sich mein Muth. Sie ist minniglich zu schauen, dazu edel und gut." Der Markgraf entgegnete: "Wie möchte das Wohl sein, 1741 Daß ein König je begehrte der lieben Tochter mein?

Anmuthge Reden wurden nicht gescheut: Viel sprach deren Volker, ein Degen kühn und allbereit. Da sprach unverhohlen derselbe Fiedelmann: 1739 "Viel reicher Markgraf, Gott hat an euch gethan Nach allen seinen Gnaden: er hat euch gegeben Ein Weib, ein so recht schönes, dazu ein wonnigliches Leben.

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