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Er ahnte keine Gefahr, als ärztliche Mittel jenes Uebel und den fieberhaften Zustand beseitigt hatten. Sein Athem war jedoch noch immer beengt, und in Gegenwart seines Arztes, des Dr. Vogel, den er den 20. März 1832 hatte rufen lassen, preßte ihm der Schmerz schneidende Töne aus.

Während dieses frevelhaften Selbstgesprächs hatte er unverwandt auf das Meer geblickt, das sich mit jeder Viertelstunde tiefer färbte und nur mit langen helleren Streifen glänzend durchschossen blieb. Es fiel dem fieberhaften Toren nicht ein, daß auch ein Maler hier verzweifelt seine Pinsel weggeworfen hätte.

Sie nahm sich fest vor, nicht mehr daran zu denken, ob ihr Leo schreiben würde oder selbst käme, um sie zu holen. In ihrem Herzen freilich lebte die sehnsüchtige Hoffnung nach einem Lebenszeichen von ihm fort und ließ sich durch alle ihre Vorsätze nicht zurückdrängen. Ohne daß sie es sich gestand, wuchs ihre Ungeduld von Tag zu Tag, und sie war schließlich in einer fieberhaften Aufregung.

Unsre mißvergnügten Grafschaften lehnen sich auf, unser Volk sträubt sich gegen seine Pflicht, und schwört einem fremden Blute Treue und Unterwürfigkeit. Dieser Schwall einer fieberhaften Schwärmerey kan von euch allein besänftiget werden. Säumet also nicht; denn die gegenwärtige Zeit ist so krank, daß sie, ohne die Hülfe schleuniger Arzneymittel, gar bald unheilbare Folgen nach sich zöge.

Ach! so hätte sie durch das Leben tanzen mögen; ihr war so wohl; so leicht; wie auf den Flügeln der Frühlingslüfte schwebte sie in seinem Arme hin, sie zitterte am ganzen Körper; ihr Busen flog in fieberhaften Pulsen, sie mußte ihn ansehen, es mochte kosten, was es wollte. Sie hob das schmachtende Gesichtchen.

Die Denkschrift schließt mit der pathetischen Frage: »Kann man denn aus irgendeinem Grunde auch nur vermuten, daß Preußen die fieberhaften Träume, in welchen eine übermütige Partei das ganze nördliche Deutschland nur als eine mit Unrecht noch länger vorenthaltene Beute des preußischen Adlers erscheinen lassen möchte, irgend teilen oder begünstigen werdeNaiver ließ sich die Seelenangst der Kleinen nicht aussprechen.

Der Commerzienrath Mahlhuber verbrachte eine furchtbare Nacht; solange das Licht brannte, warf und quälte er sich mit Gedanken über seine Leber, und als das Licht niederbrannte und verlöschte und einen nichtswürdigen Qualm und Gestank im Zimmer verbreitete, peinigte ihn die Angst über das gedrohte Nachtwandeln des entsetzlichen langhaarigen Menschen, bis er endlich mit Tagesanbruch erst in einen unruhigen fieberhaften Schlaf verfiel.

Was Hellas brauchte, lag auf der Hand. »Unter den Staaten, die bisher die Hegemonie gehabtsagt Aristoteles, »hat jeder es für sein Interesse gehalten, die der eigenen entsprechende Verfassung, die einen die Demokratie, die anderen die Oligarchie in den von ihnen abhängigen Städten durchzuführen, indem sie nicht auf dem Wohl, sondern auf den eigenen Vorteil Bedacht nahmen, so daß nie oder selten und nur bei wenigen das Staatswesen der rechten Mitte zustande kam; und in den Bevölkerungen ist es zur Gewohnheit geworden, nicht die Gleichheit zu wollen, sondern entweder zu herrschen oder beherrscht zu werdenKurz und scharf bezeichnet der große Denker den fieberhaften und erschöpfenden Zustand, der daraus entsteht: Austreibung, Gewaltsamkeit, Rückkehr der Flüchtlinge, Güterteilung, Schuldaufhebung, Freigebung der Sklaven zu Zwecken des Umsturzes; bald stürzt sich der Demos auf die Besitzenden, bald üben die Reichen oligarchische Gewalt an dem Demos; Gesetz und Verfassung schützt nirgend mehr die Minorität gegen die Majorität, ist in der Hand dieser nur noch eine Waffe gegen jene; die Rechtssicherheit ist dahin, der innere Friede in jedem Augenblick in Gefahr; jede demokratische Stadt ist ein Asyl für demokratische, jede oligarchische für oligarchische Flüchtlinge, die kein Mittel verschmähen und versäumen, ihre Rückkehr und den Umsturz der Dinge dort herbeizuführen, um den Besiegten dasselbe anzutun, was sie von ihnen haben leiden müssen.

Er sah in ihm lediglich den Feind seiner Methoden und seiner Sache, der zu vernichten sei. Er war durch die erbarmungslosen Stöße des Lebens in den letzten Jahren von einer fieberhaften seelischen Erkrankung begleitetet, die jedenfalls kein Irrsinn war, ihn aber veranlaßte, aus Angst vor dem raschen Ausgehn des Geldes alles mit einem bedeutenden Größenwahn zu sehen.

Er empfand die Foltern der unglücklichen Anspannung mit: sein Gehirn zerrüttete sich, und sein Blut war in einer fieberhaften Bewegung. Sie war aufgestanden und ging in der Stube hin und wider. "Ich sage mir alles vor", rief sie aus, "warum ich ihn nicht lieben sollte. Ich weiß auch, daß er es nicht wert ist; ich wende mein Gemüt ab, dahin und dorthin, beschäftige mich, wie es nur gehen will.