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Aktualisiert: 10. Juni 2025


Der Lord verneigte sich tief, nannte seinen Namen und bat nachsichtig lächelnd um Entschuldigung, wenn er störe. Schnelle Röte überflog das Gesicht Feuerbachs.

Über Feuerbachs Stirn senkte sich plötzlich eine Wolke ahnungsvoller Sorge. »Gehen Siebefahl er kurz. Die Reise wird angetreten Am selben Abend suchte Hickel den Lehrer auf und teilte ihm mit, daß der Soldat Schildknecht von nun an den Hauser überwachen werde. Caspar war nicht daheim, und auf die Frage nach ihm antwortete Quandt, er sei ins Theater.

Er hat die unter dem Einfluß Feuerbachs geklärten Ansichten in der Figur Dortchen Schönfund verdichtet, in der die Wehmut des Verzichtes auf die Unantastbarkeit des eignen Selbst sich reizvoll vermischt mit der eben dadurch erhöhten Lebenswonne.

Man begab sich zur Ruhe. Am Tage von Feuerbachs Begräbnis trafen Daumer und Herr von Tucher aus Nürnberg ein und stiegen im »Stern« ab. Daumer suchte alsbald Caspar auf. Caspar war gegen seinen ersten Beschützer frei und offen, und doch hatte Daumer den quälenden Eindruck, als sehe und höre ihn Caspar gar nicht.

Da trat Caspar selber ins Zimmer und entschuldigte sich höflich. »Wo waren Sie dennforschte der Lehrer. »Ich bin zu Feuerbachs gegangen und wollte fragen, wie es dem Staatsrat gehtQuandt schluckte seinen Verdruß hinunter und begnügte sich, Caspars Fortgehen als Eigenmächtigkeit zu tadeln. Als er mit dem Jüngling allein war, wandelte er eine Weile ratlos auf und ab.

im Schoße der Natur sich im Schoße Gottes fühlte. Unter dem Einflusse Feuerbachs machte er insofern eine Umwandlung durch, als er das Dogmatische und Vermenschlichte, was infolge der Erziehung seinem Glauben noch anhing, abwarf, namentlich in bezug auf den Glauben an die Unsterblichkeit.

Stanhope entließ den Schwätzer huldvoll, dann bezeichnete er dem Diener die Kleider, die für morgen instand zu setzen seien, und begab sich zur Ruhe. Am andern Morgen erhob er sich spät, schickte den Lakaien in die Wohnung Feuerbachs und ließ um eine Unterredung bitten.

Doch das Gesicht Feuerbachs zeigte einen so düsteren Ernst, daß niemand ihn mit einer Anrede zu belästigen wagte; sein machtvolles Auge blickte brennend nach innen, die Lippen waren gleichsam aufeinander geballt, auf der Stirn lag eine von Nachdenken zitternde senkrechte Falte.

Findet man dieses von einem katholischen Geistlichen gehegte und den künftigen Lehrern des Volkes eingeimpfte Idol einer theologischen Fakultät merkwürdig, sobald man nicht etwa auf dem Standpunkte Feuerbachs steht, so fanden wir herzstärkend und begeisternd Alles, was über die vierte und wohl auch über die fünfte Fakultät gesagt wurde.

Sie führte ihn in ein großes Zimmer, in dessen Mitte der Tote aufgebahrt war. Drei Söhne Feuerbachs saßen zu Häupten des Vaters, Henriette lag regungslos über die Leiche hingeworfen. Am Fenster standen der Hofrat Hofmann und der Archivdirektor Wurm. Sonst war niemand im Zimmer. Das Gesicht des Toten war gelb wie eine Zitrone.

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