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Es herrscht also denn nicht nur in Fes ist dies der Fall, sondern in allen binnenländischen marokkanischen Städten für die Städte eine Art Taback-, Opium- und Haschisch-Regie. Anständige Leute hüten sich indess wohl, in solche Kaffeehäuser zu gehen, obschon fast Jeder in Fes dem Genüsse des Haschisch fröhnt, aber nur heimlich und im Innern der Wohnung.

Nach Leo sollen diese Wasserräder schon 100 Jahre vor seiner Ankunft in Fes gewesen sein und von einem Genueser herrühren. Ebenso gut ist für die Abführung der Unreinigkeiten aus den Häusern gesorgt, das lebendige Wasser führt allen Unrath mittelst kleiner unterirdischer Canäle in den Ued Fes .

Wenn auf diese Art die Stadt gegen Landesfeinde vollkommen geschützt erscheint denn so sehr die Mauern auch Verfall drohen, würden sie dennoch Schutz gegen regellose Angriffe gewähren , so wenig haltbar würde sich Fes einem Angriffe irgend einer europäischen Macht gegenüber zeigen.

Ich reiste also nach Fes ab, wo sich der Hof befand, und, um besser meine Absicht zu erreichen, trat ich in die regelmässige Armee des Sultans. Obschon ich nur äusserst wenig vom Waffenhandwerk verstand, wurde ich gleich zum Officier befördert." Die Hauptstadt war bedroht, aber um eine solche Kleinigkeit kümmern sich dort die Leute nicht.

Die Häfen von Sla, Asamor und Agadir haben keine europäische Bevölkerung. Ueber Zu- oder Abnahme der Bevölkerung in Marokko liegen natürlich keine Angaben vor. Was die Städte anbetrifft, so hat in der neuesten Zeit Fes durch Cholera bedeutend an der Einwohnerzahl verloren.

Um letzteres zu erhärten, führe ich nur an, dass mir während meines Aufenthaltes in Fes manchmal Facturen gezeigt wurden, von französischen, englischen oder spanischen Handlungshäusern herstammend, die sich auf 50,000 Frcs. beliefen.

Fast durchweg zeigen die marokkonischen Moscheen, sowie die der übrigen Berberstaaten einen großen Hof, der manchmal von einer Säulenhalle umgeben ist. Nach Osten zu vermehren sich die Säulenhallen zu verschiedenen Schiffen. So zeigt die Karuin in Fes so viele Säulen, daß die ganze Moschee 360 haben soll.

Man kann in der That also wohl behaupten, dass Fes auch Engros-Handel besitzt, wie es denn wirklich vornehme Kaufleute genug dort giebt, welche mit Marseille, Gibraltar, Cadix oder Lissabon Auseinandersetzungen haben, welche die eben angeführte Summe jährlich noch übersteigen.

Aber auch in Fes wurde dieser freisinnige Orden nicht geduldet, ebenso wenig in Algerien, wo er sich im Jahre 1829 befand; gleichfalls von Tunis vertrieben, liess er sich in Mesurata in Tripolitanien nieder und konnte hier ungestört lehren und für die Ausbreitung seiner religiösen Innung sorgen.

Die Schichs Sidi Mohammed-ben-Abd-Allah und Sidi Ibrahim sind die ansehensten. Da ersterer sich in Fes befand, stieg ich bei letzterem ab, für beide hatte ich Empfehlungsschreiben von Mulei Abd-er-Rhaman-ben-Sïiman von Tafilet.