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Aktualisiert: 20. Juni 2025


»Dort liegt Oakland grovesagte der Fuhrmann da plötzlich, als sie einen kleinen sandigen Hügel hinaufgefahren waren, und in der Ferne durch den Wald ein paar helle Fenzen herüberschimmern sahen. »Haben wir von hier noch weit bis zu der Stadt?« »Stadt? was für eine Stadt?« »Oakland grove.« »Ist keine Stadt; unsere Farm und der Wald hier heißt so.« »Und wo liegt die nächste Stadt

Und nichts gar nichts Freundliches boten sie, kein Gärtchen schmiegte sich an sie an, kein Fruchtbaum verrieth die sorgsame Hand des Gärtners keine Blume blühte, kein Grashalm fast war hier soweit das Auge reichte zu sehn, die Einzackungen der Fenzen ausgenommen, die Pflug- oder Wagengleis nicht hatte erreichen können; Alles war umgewühlt und roh, und einzelne Schweine die in den Pfützen arbeiteten und mit dem Rüssel den Schlamm aufschaufelten, schienen hier in der That den Ton anzugeben und auch die einzigen Wesen zu sein, die sich wirklich wohl und behaglich fühlten.

Trotz anderen sehr drängenden Arbeiten hatte er es denn auch für unumgänglich nöthig gehalten jetzt, mit Theobald's Hülfe denn sein Sohn Eduard war nicht dazu zu bringen eine Arbeit zu beginnen, von der er sich einen bedeutenden Erfolg versprach, und während draußen im Feld bezahlte oder vielmehr zu »bezahlende« Leute den Mais pflanzten und die Furchen umackerten, die Fenzen herstellten, und neues Land, zur Vergrößerung der Felder, urbar machten, streifte Eduard im Wald umher, Eichhörnchen und kleine Rebhühner, manchmal auch ein Haselhuhn zu schießen, von denen es ziemlich viele in der Gegend gab, und saß der Professor mit Theobald in seinem kleinen Blockhäuschen, das er sich zur »Studirstube« eingerichtet, und theorisirte über das, was draußen in der Wirklichkeit und auf seine Kosten vorging.

Das schon vom Staat gekaufte Land sollte nur sieben Dollar der Acker kosten, wobei allerdings das Urbarmachen selbst wie die errichteten Fenzen und Hütten besonders zu bezahlen waren.

Berge fehlen freilich im Hintergrund, den nur ein einziger dunkler Streifen Wald bildet der Mississippi-Sumpf aber die üppigen Felder, die sorgsam eingefenzt, so weit das Auge reicht dem Blick begegnen, die geschäftigen Schaaren weiß gekleideter Neger in den Feldern, theils beschäftigt Zuckerrohr zu schneiden, oder Baumwolle zu pflücken, die munteren Heerden auf den Weiden dazwischen, das rege Leben auf dem breiten bequemen Fahrweg, der zwischen der sich am ganzen Strom hinauferstreckenden Levée und den Fenzen der Plantagen hinläuft; die kleinen freundlichen Städtchen dabei am Ufer, die Kirchen mit ihren schlanken Thürmen, die gewaltigen Waarenhäuser, und dahinter die hohen dunklen Schornsteine der Zuckerfabriken, die aus dem dichten Laub der Fruchtbäume herüberschaun; das Alles fesselt das Auge des Fremden rasch genug, und hält ihn ordentlich an Deck gebannt, keinen Moment, keinen Punkt dieses freundlich sonnigen Bildes zu versäumen.

Die hölzernen, mit Fenzen eingefaßten Gebäude ließen sie bald hinter sich, und folgten der sogenannten #county#-Straße, die noch eine Strecke weit durch den breit ausgehauenen Wald hinführte, wobei ihnen der Pensylvanier mit dem größten Ernst immer noch die schon ausgelegten aber noch nicht einmal »urbar gemachten« Straßen von Grahamstown zeigte.

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ibla

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