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Aktualisiert: 1. Juni 2025


Da flogen die Gänse auf ihn und fingen an zu zischen und ihn zu beißen, und der Pfarrer war in seinem Sack mehr todt, als lebendig. »Au! au! wo bin ich jetztrief er. »Jetzt bist Du im Fegefeuer, um gereinigt und geläutert zu werden für das ewige Lebensagte der Meisterdieb, ging fort und holte sich all das Gold und das Silber und die kostbaren Sachen, die der Pfarrer in seiner großen Stube zusammengehäuft hatte.

Um nun meiner guten G r o ß m u t t e r eine Ehre zu erweisen, hielt ich es auch schon seit mehreren Jahrhunderten so. Im Fegefeuer, wo sie sich gewöhnlich aufhält, ist immer an diesem Tage allgemeine Seelenfreiheit. Die Seelen bekommen diesen Tag über den Körper, den sie auf der Oberwelt hatten, ihre Kleider, ihre Gewohnheiten, ihre Sitten.

Und diesen, den du wie keinen gegeißelt, auch ihn hast du dir gezwungen zum Knechte, und siehe, von schäumender Lippe, hinfallend in Krämpfen jauchzt er dir Hosianna zu, das heilige Hosianna, das »durch alle Fegefeuer der Zweifel gegangen«. O wie siegst du in den Menschen, die du leiden läßt, aus Nacht machst du Tag, aus Leiden die Liebe, aus der Hölle holst du dir heiligen Lobgesang.

Fegefeuer hieß der Ort, wo seiner Erklärung nach die menschlichen Seelen geläutert wurden, damit sie rein in den Himmel kamen; also eine Art himmlischer Seelenwaschanstalt.

Abgründige Höllenkreise des Herzens, purpurne Fegefeuer der Seele, der tiefste Schacht, den irdische Hand jemals in die Unterwelt des Gefühles hinabstieß. Wieviel Dunkel in dieser Menschenwelt, wieviel Leiden in diesem Dunkel!

O ewiges Wunder Bileams, Fluch wird Segnung auf ihrer brennenden Lippe, da sie das Hosianna des Meisters hören, das Hosianna, das »durch alle Fegefeuer des Zweifels gegangen«. Die Finstersten sind die ersten, die Traurigsten die Gläubigsten, alle drängen sie vor, dies Wort zu bezeugen.

Als sie einst bei einer Kranken war, die zu sterben meinte, verlangte dieselbe, in einer Kapuze zu sterben, die sie von Cornelius erhalten, der ihr gesagt hatte, dass sie, wenn sie in derselben sterbe, gar nicht einmal in das Fegefeuer kommen werde. Betken suchte, ihr den Unsinn auszureden, die Frau wurde böse, genas aber und erzählte die Sache Cornelius.

Ach, mein Gold und mein Silber und meine schönen Kleiderschrie der Pfarrer und jammerte und lamentirte und lief fort nach Hause, so daß das Mädchen glaubte, er habe rein den Verstand verloren. Als der Amtmann die Geschichte erfuhr und hörte, wie der Pfarrer sowohl auf dem engen Wege, als im Fegefeuer gewesen war, wollte er sich beinahe todtlachen.

Die Ohrenbeichte war eben, wie das Fegefeuer und andere sinnreiche Erfindungen ähnlicher Art, eines der vielen Mittel, durch welche sich die römische Kirche die Herrschaft über die Menschen erwarb.

Ferner will der Kurfürst, dass dem Volk gesagt werden solle, es gelte außer dem seinigen in den nächsten acht Jahren kein anderer Ablass, den man bereits erhalten habe oder noch erhielte; aber durch diesen erlange nicht nur jeder völlige Vergebung der Sünden, sondern er komme nach dem Tode auch gar nicht in das Fegefeuer.

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