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Aktualisiert: 8. November 2025
Manchmal siehet man in ihnen, wie sie vorher gewesen; Raffael hat auch sogar in diesem Bedeutung gesucht. Man siehet an den Falten, ob ein Bein oder Arm vor dieser Regung vor oder hinten gestanden, ob das Glied von Krümme zur Ausstreckung gegangen, oder gehet, oder ob es ausgestreckt gewesen, und sich krümmet."
»Was sagst du dazu, Mutter?« fragte er. Sein kleiner Körper war jetzt ganz steif vor Würde, und seine hohe, schmale Stirn hatte er in majestätische Falten gelegt. »Ich,« erwiderte die Gräfin, »ich sage, daß Anna Stjärnhök ein kluges Mädchen ist und daß sie wohl wußte, was sie tat, als sie Elisabeth diese Geschichte erzählte.«
Der Kaiser lächelte kalt prüfend mit den Augenfalten, und die Falten am Mund ließ er ein wenig herab.
Rechts schien die Bergkette, die sich jenseits des Mobong parallel dem Batu Ajo hinzog, das Wolkenkleid zu heben, das in mächtigen, welligen Falten längs den Abhängen auf das Nebelmeer im Tal, des Mobong niederfiel.
Unvorsichtig entwickelst du die Falten deines Herzens, und klagst dich selbst weit strenger an, als ein Widersacher gehässig thun könnte. Egmont. Dieser Vorwurf rührt mich nicht; ich kenne mich selbst genug, und weiß, wie ich dem König angehöre; weit mehr als viele, die in seinem Dienst sich selber dienen.
Ein gebücktes Mütterchen ist uns das Abbild des Alters. Ein gerunzeltes, zahnloses Mütterchen. Das Fettgewebe, das die Haut einst prall erhalten, ist geschwunden, und in Falten legt sich die Haut. Die bindegewebigen Bänder, die die Knochen der Wirbelsäule fest aneinander gebunden hatten, haben ihre Elastizität eingebüßt wie ein viel gebrauchtes Gummiband. Und die Wirbelsäule gibt dem Druck des Oberkörpers nach, der Oberkörper sinkt nach vorne. (Abb.
Er trug, um die Schultern geschmiegt, das grelle gelbe Seidentuch der Mutter. Das war doch drollig. Er wollte lachen, vergaß aber darauf und mit unwillkürlichen Bewegungen des Behagens vergrub er seinen Rücken noch mehr in die sanften Falten.
Ihre Augen wurden ganz klein, ihre Falten verschoben sich; man wußte nicht, ob sie lachte. Es war dahinten in unsicherm Licht die weiße, beunruhigende Grimasse eines Idols. »Wer war Oreste?« fragte die Marchesa Grimi. »Oreste Gatti, der Neffe des Kardinal-Legaten. Er hatte blaue Augen, er war mein Jugendfreund.
Sie war still und in sich gekehrt und lächelte kaum, aber die Falten um die Lippen waren vergangen und das gab ihrem Gesicht etwas Junges und Sonniges, wie sie es vielleicht als Braut nicht besessen hatte. Sie bemerkte dann auch kaum, wie selten Zdenko den Blick in die lichte Landschaft erhob von dem Wurzelpfad, und wie schnell die Sommerblumen welkten in den heißen Händen Luisas.
Wir sind von Jugend an wie die Sterbenden,« fühlte ich, »deren Finger unruhig über die Bettdecke tasten; die nicht wissen, wonach sie greifen sollen, wie Sterbende, die einsehen: der Tod steht im Zimmer, was kümmert es ihn, ob wir die Hände falten oder die Fäuste ballen.«
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