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Aktualisiert: 20. Mai 2025
Diesem Buschwerk, besonders aber den Ausdünstungen der Wurzelträger oder Manglebäume, schreibt man es hier, wie überall in beiden Indien, zu, daß die Luft so ungesund ist. Beim Landen kam uns auf 15 20 Klafter ein fader, süßlicher Geruch entgegen, ähnlich dem, den in verlassenen Bergwerksstollen, wo die Lichter zu verlöschen anfangen, das mit Schimmel überzogene Zimmerwerk verbreitet.
Die täglichen Quanten standen auf reinlichen weißen Tischen in kleinen Flaschen beisammen. Es herrschte ein säuerlich fader Geruch. Klaus Heinrich wandte auch diesem Raum seine volle Aufmerksamkeit zu. Er ging so weit, von der Buttermilch zu kosten und fand sie vorzüglich. Wie müßten nicht die Kinder gedeihen, betonte er, bei einer solchen Buttermilch.
Während sie damit hantierten, fuhr er fort zu jammern, daß er schon am vergangenen Tage durch den Besuch des Erzbischofs aus seinen Gewohnheiten herausgerissen sei, daß er in aller Frühe habe aufstehen müssen, um im Wagen Knochen und Eingeweide durcheinander geschüttelt zu bekommen, daß man ihm in der Bahnhofswirtschaft ein Huhn vorgesetzt habe, das fader als gekochtes Kalb gewesen sei, und einen Wein, der wie Blausäure und Essig geschmeckt habe, daß er keine Mittagsruhe habe halten können, und daß er nun, da er gehofft habe, sich endlich wiederherstellen zu können, in eine solche Wirtschaft gerate, so daß er sich in Wahrheit einen großen Märtyrer und Leidensgenossen nennen dürfe.
Diese düstere Flamme, diese Augen im Dunkel, diese schwarzen Flügelschläge liebte er damals unter dem Namen jener ihm unbekannten Schauspielerin. Und wer hatte die Oper geschaffen? Er wußte es nicht. Vielleicht war der Text ein fader, sentimentaler Liebesroman. Hatte sein Schöpfer gefühlt, daß er unter den Tönen zu etwas anderem wurde? Ein Gedanke preßte Törleß am ganzen Körper zusammen.
Brot, Schwein und Kartoffel lagen inmitten. Das und die Familie war protestantisch. Preuße der liebe Gott. Evangelisch war Magd, Knecht und Vieh und alles sehr in den Herrn gekehrt. Über der Gemüter fader Landschaft lag in Kindern und Gesinde des Hausherrn Zufriedenheit als Licht, wie Sturm und Gewitter sein Unwille.
Seine Stimme klang jetzt weich, weinerlich. "Du sagst ja gar nichts!" "Sie schluchzte nur wieder. "Ach Gott, ja! So'n...Ae!! ..." Er hatte sich jetzt noch mehr auf die Kante zu gerückt. "Is ja noch Platz da! Was drückste dich denn so an die Wand! Hast du ja gar nicht nötig!" Sie schüttelte sich. Ein fader Schnapsgeruch hatte sich allmählich über das ganze Bett hin verbreitet. "So ein Leben!
Sein junger, einziger Sohn war gefallen in diesem selben Krieg, gegen den General, den er heute vernichtet hatte. Dies erbitterte ihn nicht. Es machte ihn auch nicht weicher. – Er war ein grosser Mann. In dem engen Zelt war es heiss. Ein fader Geruch war in der Luft, von Pulver, zu vielen Menschen, stehendem Blut. Selbst in dieser Nachtkühle machte er sich bemerkbar.
Das letzte Wort war schon mehr gewürgt als gesprochen. »Das wundert mich,« sagte der Baron lachend, »es ist doch eigentlich ein fader Ort, besonders für einen jungen Mann, wie du einer bist. Was treibst du denn den ganzen Tag?« Der Bub war noch immer zu sehr verwirrt, um rasch zu antworten.
Ein langer dunkler Wagen kam schwerfällig heran. Der Zweispitz des Kutschers leuchtete in einem roten Licht. Zwei schwarze Männer gingen an jeder Seite der Pferde. Der hintere Teil des Wagens war niedrig und länglich wie ein Sarg. Ein fader Geruch schwamm im Morgenwind. Aber Cice verstand nichts von all dem. Sie sah nur eines: der wunderbare Wagen war da.
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