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Aktualisiert: 12. Juni 2025
"Doch ich sehe voraus, daß mein Predigen, mein Klagen und Fabeln die Faden Ihrer Geduld fast ganz zerrissen hat; zunächst den, welchen Sie meinem Alter gewährten, wie meinem Geschlecht und meiner Freundschaft; so halte ich mich nur noch an dem einen starken Faden Ihrer Güte, wenn dieser mich nicht aus dem Abgrund der Ungnade emporzieht, bleibt mir keine andere Hilfe und ich verliere die Hoffnung, mich ferner nennen zu dürfen
Diese Einteilung in vernünftige und sittliche Fabeln, meinet er, klinge zwar ein wenig sonderbar; denn man könnte sagen, daß eine jede Fabel sowohl eine vernünftige als eine sittliche Fabel wäre. Sittlich nämlich sei eine jede Fabel insofern als sie einer sittlichen Wahrheit zum Besten erfunden worden, und vernünftig insofern, als diese sittliche Wahrheit der Vernunft gemäß ist.
Dergleichen sind bei den alten Rednern die Fabeln und Allegorien oder Parabeln. Bei Leuten, die nicht scharf denken können, tun diese witzigen Blendwerke oft gute Dienste. Ich will sehen, ob ich durch mein Ingenium das ausrichten kann, was sie meinem Verstande versagt hat. Vielleicht macht ihr eine Fabel mehr Lust zur Heirat als eine Demonstration.
Was da gesprochen in himmlischen Tönen, durch die Zeiten und Alter klingt es als Wahrsang. Wir zählen die Jahre. Der Sang ging verloren in Schwertschlag und Goldklink. In blinkenden Fabeln von Wissen und Kunst. – Es giebt nur den. Niemals ward er vollkommen.“ Er sprach: „Der Sang ist der rechte, den Du gefunden. In ihm liegt Alles. Erfüllung und Leben.“
So ist es mit mehrern: Z. E. der Vogelsteller und die Schlange , der Hund und der Koch , der Hund und der Gärtner , der Schäfer und der Wolf : lauter Fabeln, die nach der gemeinen Einteilung unter die sittlichen und vermischten, nach der verbesserten aber unter die vernünftigen gehören. Und nun? Werde ich es bei dieser Einteilung unsers Weltweisen können bewenden lassen? Ich weiß nicht.
Einmal antwortete er Justinus Kerner, dem ihm in manchen Punkten verwandten, nur weit schwächeren Schwaben, auf ein Gedicht, in dem derselbe sich über die Gegenwart beklagt, die mit ihren Maschinen die Poesie in der Natur vernichte, mit einem Lobe unserer Zeit, deren Erfindungen die Fabeln des Mittelalters von dämonischer Geistesherrschaft wahr machten.
Ich habe die erhabene Absicht, die Welt mit meinen Fabeln zu belustigen, leider nicht gehabt; ich hatte mein Augenmerk nur immer auf diese oder jene Sittenlehre, die ich, meistens zu meiner eigenen Erbauung, gern in besondern Fällen übersehen wollte; und zu diesem Gebrauche glaubte ich meine Erdichtungen nicht kurz, nicht trocken genug aufschreiben zu können.
Es giebt keinen sprechenderen Beleg für diese Behauptung, als das Schicksal von Dryden’s letztem Geistesproducte, seinen Fabeln. Dieser Band erschien zu einer Zeit, wo Dryden allgemein als der erste lebende Dichter Englands anerkannt war. Derselbe enthält ungefähr zwölftausend Zeilen. Der Versbau ist wunderschön, die Erzählungen und Schilderungen voll Leben.
Es ist aber nur schade, daß sie sich einigermaßen mit dem Batteux schützen, wenigstens behaupten können, ihre Erklärung mit ihm aus einerlei Fabeln abstrahieret zu haben. Denn wirklich, auf welche Fabel die Erklärung des Batteux passet, passet auch ihre, so abgeschmackt sie immer ist.
"Das Wunderbare der Fabel, sagt er, hat seine verschiedene Grade Der niedrigste Grad des Wunderbaren findet sich in derjenigen Gattung der Fabeln, in welchen ordentliche Menschen aufgeführet werden Weil in denselben das Wahrscheinliche über das Wunderbare weit die Oberhand hat, so können sie mit Fug wahrscheinliche oder in Absicht auf die Personen menschliche Fabeln benennet werden.
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