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Aktualisiert: 25. Mai 2025
Hinter ihnen wie den dichtenden Musen ist nichts wie Krampf, Getös, Radau und jene widerliche verfluchte revolutionäre Geste, die den dicken Wilhelm des radikalsten Expressionismus mimend nicht andeutet: Durchbruch oder ich verrecke . . . sondern: wie schiebe ich mich am verdrehtesten und auffallendsten in eine meschuggene Pose.
Der Expressionismus hat vielerlei Ahnen, gemäß dem Großen und Totalen, das seiner Idee zugrunde liegt, in aller Welt, in aller Zeit. Was die Menschen heute an ihm sehen, ist fast nur das Gesicht, das, was erregt, das, was epatiert. Man sieht nicht das Blut.
Sie spitzten die Teile des Impressionismus nur zu, glätteten sie, gaben ihnen schärfere Form und gespenstigeren Umriß, vermieden das Kokette und schoben das Nacheinander des impressionistischen Weltlaufs zu einem hastigen, gehetzten Nebeneinander, Ineinander. Der Expressionismus, Schlagwort von zweifelhafter Formulierung, hat mit dem Impressionistischen nichts zu tun. Er kam nicht aus ihm.
Der Expressionismus, die Gegenbewegung gegen den Impressionismus, fordert programmatisch: schleudere deine Seele aus dir heraus in die weite Welt, hinauf in den hohen Himmel: so erst wirst du ganz wahr sein. Der Impressionismus predigt die Wahrheit des Seins, der Expressionismus die Wahrheit der Seele.
Nur dann wird auch die deutsche Dichtung, die zweifellos seit der tristen Zeit von 70 wieder im Aufschreiten ist, zu einem neuen Gipfel kommen, der jenseits von Im- und Expressionismus, jenseits aller Ismen liegen wird, wenn sie getragen wird von Förderung und Zuruf der Mitlebenden, vom Vertrauen und Verständnis des Volkes.
Otto Ludwig und Theodor Fontane im Erzählerischen, Hebbel und Anzengruber im Dramatischen, Leuthold im Lyrischen, sind die Vorläufer und Fanfarenbläser der Bewegung, die man als die naturalistische bezeichnet hat. Es ist zu bemerken, daß Naturalismus, Impressionismus, Expressionismus, Futurismus nur Hilfsworte sind, um Begriffen und Bewegungen, Ideen und Wallungen beizukommen.
Der Expressionismus, das heißt: die Ekstase als These, der Schrei des Herzens als oberstes Prinzip, und in der Form: das Schleudern erratischer Blöcke, das ist nicht erst von heute. Das haben Goethe, Hölderlin, Klopstock schon gekonnt. Vergänglich ist des Druckes Bürde, Doch ewig die Gerechtigkeit! Diese kleine Abschweifung schien mir notwendig.
Wir müssen Dschiu-Dschitsu lernen: nicht den starren Angriff, sondern die elastische Verteidigung. Revolutionen, geistige und materielle, schießen über das Ziel hinaus , um nur etwas zu erreichen. Der Expressionismus wird einer neuen Romantik und Klassik den Weg bereiten wie der Kommunismus einem neuen Gemeinschaftsgefühl. Die Sehnsucht nach Erlösung blüht in den kommenden Generationen wild auf.
Gemachter Expressionismus ein übles Gebräu, gewollte Menschen werden Maschinerie. Auch dies wird Frage der dienenden Stärke. Hier ist das Treibende und Gemeinsame nur, der Glaube, die Kraft und die Inbrunst. Wo dies aber beisammen sich fand zur mystischen Hochzeit, war Expressionismus in jeder Kunst, in jeder Tat. Am Anfang die Schöpfung, die großen Kreise der Mythen, die Sagen, die.
Es gab Expressionismus in jeder Zeit. Keine Zone, die ihn nicht hatte, keine Religion, die ihn nicht feurig schuf. Kein Stamm, der nicht das dumpfe Göttliche damit besang und formte. Ausgebaut in großen Zeiten mächtiger Ergriffenheit, gespeist aus tiefen Schichten harmonisch gesteigerten Lebens, einer breit ins Hohe wachsenden, in Harmonie gebildeter Tradition wurde er Stil der Gesamtheit: Assyrer, Perser, Griechen, die Gotik,
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