Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 15. Juni 2025
Doch dürfen es nicht Rosen zieren, ein Myrtendiadem muß auf der Stirne prangen, durch Weiber aufgedrückt, die neidisch nach der Krone blicken, nach der sie selbst vergebens ringen. Wodurch du dies bezweckst, wirst du wohl leicht erraten, die deine leg' nun ab, ich will sie selbst verwahren. Ewald.
Das tragt nichts ein, ich wollt', ich hätt' so viel Füß', als Ihre Schlampen oder Jamben, was Sie da schreiben, ich war' schon lang davon g'loffen, auf meine kann ich mich nicht mehr verlassen. Ewald. Sie sprechen dummes Zeugs, lassen Sie mich ungestört. Simplizius. Mir auch, wenn ich so ein paar hundert Ellen Gros de Napel hätt', ich wollt' Ihnen Ihre Getrennten schon herausstaffiern. Ewald.
Wer sagt Euch, daß Verstand ein sichres Erbteil sei, wie könnt' es denn so viele Narren geben? Ewald. Und eine Kunst, die alle Künste übertrifft. Aloe. Vielleicht die Kunst, mich hinters Licht zu führen? Ewald. Im Gegenteil, ich möchte Eure Schönheit gern im höchsten Glanz erscheinen lassen. Aloe.
Aufmachen kann er nicht, aber Schulden machen kann er. Ich erstaune. Wem gehört das Amöblement? Mir! Riegelsam. Ihnen? Ah, allen Respekt. Ewald. Also schließen Sie Ihren Mund. Riegelsam.. Was Mund schließen? Um fünfhundert Taler kann man den Mund gar nicht weit genug aufmachen. Simplizius. Wenn er nur die Mundsperr' bekäm', daß er ihn gar nicht mehr zubrächt'. Riegelsam. Simplizius.
Ach, du keusche Göttin Diana, kaum bin ich eine Stunde aus dem Hause, um die tapferen Männer zu bewundern, so fängt das Mädchen Liebeshändel an. Wo habt Ihr denn das ungeratene Kind gesprochen? Ewald. Am Fenster sprach ich sie. Aloe. Seht doch, und glaubt Ihr denn, man heiratet bei uns die Mädchen gleich vom Fenster nur herunter, wie man Zitronen pflückt? Laßt Euch den Wunsch vergehen.
Ewald. Steht wieder auf, jetzt seid Ihr schön. Wollt Ihr mich zur Närrin machen, ich seh' ja nicht die mindeste Veränderung an mir. Ewald. Weil es hier zu dunkel ist, laßt mich erst die Leuchte schwingen. Aloe. Nein, unmöglich, Venus blickt aus diesem Glase. Schwört mir, daß ich's selber bin. Ewald. Ja, Ihr seid's, mein Haupt dafür.
Du bist hier aus der kallidal'schen Insel, erhole dich von deinem Schreck. Ewald. Vergib, daß meine Nerven ängstlich zucken, noch ist die Greuelszene nicht aus meinem Hirn entwichen, und nimmer möcht' ich solchen Anblick mehr erleben. Lucina. Hier wirst du leichteren Kampf bestehn, mein armer König ohne Reich.
An unheilbarem Übel liegt der Herrliche danieder, und wie der Mensch durch höhern Schmerz den mindern nicht fühlt, so klagt das Volk mit edler Lieb' bei seines Königs hohem Leid, daß es ob dem Gestöhn' das eigne groß vergißt. Ewald. O, wie entzückend ist es, so geliebt zu sein. Thestius. So liebt der König auch sein treubewahrtes Volk, und gleichen Sieg erringt sein edles Herz.
Der Eber ist erlegt, des Landes borst'ge Plage. Da kömmt Simplizius, und voll Angst. Ist seine Wut verdampft? Siebzehnte Szene. Voriger. Simplizius. Simplizius. Sind Sie da? Ewald. Was bringen Sie, Simplizius? Simplizius. Stellen Sie sich vor, ich hab' den Eber umgebracht. Ewald. Sie? Nicht möglich. Simplizius. Nun, sie sagen's alle. Ewald. Alle? Wer? Simplizius.
Ob mein Begleiter lebt, dies wünsch' ich wohl zu wissen, auch seiner Sendung Zweck ist mir ein Rätsel noch. Lucina. Er lebt. Wozu ich ihn bestimmt, wird sich noch heut enthüllen, bald siehst du ihn, doch magst du nicht ob der Verändrung staunen, die sein Gemüt erlitten hat, sie währet nur so lang bis so viel Blut durch seine Hand entströmt, als Wasser er aus meinem Zaubersee getrunken. Ewald.
Wort des Tages
Andere suchen