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Aktualisiert: 13. Juni 2025


Hätte er es für möglich gehalten, daß unser Mitleid auch durch die Erzählung erreget werden könne: so würde es allerdings ein sehr fehlerhafter Sprung gewesen sein, wenn er gesagt hätte, "nicht durch die Erzählung, sondern durch Mitleid und Furcht". Da er aber überzeugt war, daß Mitleid und Furcht in der Nachahmung nur durch die einzige dramatische Form zu erregen sei: so konnte er sich diesen Sprung, der Kürze wegen, erlauben.

"Weil Aesopus, sagt er, die Fabel zum Unterrichte des gemeinen bürgerlichen Lebens angewendet, so waren seine Lehren meistens ganz bekannte Sätze und Lebensregeln, und also mußte er auch zu den allegorischen Vorstellungen derselben ganz gewohnte Handlungen und Beispiele aus dem gemeinen Leben der Menschen entlehnen: Da nun aber die täglichen Geschäfte und Handlungen der Menschen nichts Ungemeines oder merkwürdig Reizendes an sich haben, so mußte man notwendig auf ein neues Mittel bedacht sein, auch der allegorischen Erzählung eine anzügliche Kraft und ein reizendes Ansehen mitzuteilen, um ihr also dadurch einen sichern Eingang in das menschliche Herz aufzuschließen.

Der Schöpfer will also doch um ihn sorgen! Er geht aufs Schloß, man führt ihn in ein eigenes Zimmer und übergibt ihm den Mantel und die Felle. »Hättet Ihr nur die Felle gesehen, Rabbi! Die schönsten Fuchsfelle, die es nur gibtEs ist aber die höchste Zeit zum Kol Nidrej-Gebet. Darum sucht der Rabbi die Erzählung abzukürzen: »Also kurz und gut, du hast den Mantel gefüttert und warst fertig.

Deshalb lobte ich nur die Verfassung jenes Volkes und die Erzählung Raphaels, nahm ihn bei der Hand und führte ihn ins Haus zum Essen; doch sagte ich vorher noch, wir würden wohl noch ein anderes Mal Zeit finden, über die gleichen Dinge tiefer nachzudenken und uns ausführlicher mit ihm zu unterhalten. Ich wollte nur, es käme noch einmal dazu!

Ich brauchte über ihn natürlich nicht lange zu reden, doch da es nun einmal so Sitte ist, daß in einer Erzählung über den Charakter einer Figur kein Zweifel herrsche, so her mit diesem Schneider. Vor Jahren hieß er noch einfach Grigori und war Leibeigener bei irgendeinem Herrn.

Agathon befand sich also über alles was er hätte wünschen können, glücklich, da er, nach den Erläuterungen, welche ihm gegeben wurden, nicht mehr zweifeln konnte, in Psyche eine Schwester, welche er nach der ehmaligen Erzählung seines Vaters für tot gehalten hatte, wieder zu finden, und durch sie ein Teil einer Familie zu werden, für welche sein Herz bereits so eingenommen war, daß der Gedanke sich jemals wieder von ihr zu trennen, ihm unerträglich gewesen sein würde.

Denjenigen aber, welche die »Gradiva« bereits gelesen haben, will ich den Inhalt der Erzählung durch einen kurzen Auszug ins Gedächtnis zurückrufen, und rechne darauf, daß ihre Erinnerung allen dabei abgestreiften Reiz aus eigenem wiederherstellen wird.

Nachdem unsre Liebhaber aus ihrer Entzückung zurückgekommen waren, verlangte Psyche von Agathon eben dieselbe Gefälligkeit, die sie durch Erzählung ihrer Begebenheiten für seine Neugierde gehabt hatte.

Lieber Pfarrer, um das zu beantworten, muß ich wieder zurückgehn und eine ziemlich weitläuftige Erzählung anfangen, die mir, da ich so gern Briefe schreibe, ein sehr angenehmer Zeitvertreib ist.

»Kennst du die Sage vom Jämtlandfiel ihm das junge Mädchen eifrig ins Wort. »Dann mußt du sie sogleich erzählen.« »Und hier ist der allerbeste Platz zum Anhören, hier, wo wir gleich das ganze Land vor uns habenAlle anderen stimmten mit dem jungen Mädchen überein; und ihr Gefährte ließ sich nicht lange nötigen, sondern begann sogleich seine Erzählung. Die Sage von Jämtland

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