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Aktualisiert: 30. Juni 2025
Die Fürstin fühlte schon daran, wie geknickt ihre Seele war durch diese Tage von Schmerz, Furcht und Reue, daß sie sich des finstern Eindrucks nicht erwehren konnte, den ihr die frühen Herbstnebel, aus den Lagunen der Seestadt aufsteigend, brachten. Seufzend blickte sie in die graue Sumpflandschaft hinaus. Schwer war ihr Herz von Reue und Sorge.
Beide, Fabian und Balthasar, konnten sich des lauten Ausrufs der höchsten Verwunderung nicht erwehren. "Ha, ich verstehe dich," rief Balthasar begeistert, "ha, ich verstehe dich, mein Prosper, mein teurer Oheim! Dieser Rock wird passen, wird allen Zauber lösen."
Aber der Herzog Christoph erklärte, daß eine schwankende Gesinnung keinen guten Eindruck auf ihn mache, bei den Lobensteinern auch der entfernten Linie nie vorkomme und daß er sich daher des Verdachts nicht erwehren könne, mit ihr als einer untergeschobenen Tochter zu verhandeln.
Ein Hauswirt, wie man mir erzählt, Ward lange Zeit durch ein Gespenst gequält. Er ließ, des Geists sich zu erwehren, Sich heimlich das Verbannen lehren; Doch kraftlos blieb der Zauberspruch. Der Geist entsetzte sich vor keinen Charakteren, Und gab, in einem weißen Tuch, Ihm alle Nächte den Besuch. Ein Dichter zog in dieses Haus.
Es gibt eine große Epik, aber das Drama bedarf niemals dieses Attributes und muß sich seiner stets erwehren. Denn das aus sich heraus substanzvolle und aus Substantialität runde Kosmos des Dramas kennt keinen Kontrast von Ganzheit und Ausschnitt, keine Entgegensetzung von Fall und Symptom: existieren bedeutet Kosmossein für das Drama, das Erfassen des Wesens, den Besitz seiner Totalität.
Man höre aber dieselbe Tonleiter abwechselnd, vom A-Moll-, Es-Dur- und C-Dur-Dreiklang gestützt, und man wird sich der angenehmsten Überraschung über den fremdartigen Wohllaut nicht erwehren können.
Sich der schlimmen Erfahrungen zu erwehren, verlangte einen Charakter von Stahl. Kein Vertrauen ohne äußerste Wachsamkeit; kein Gelingen ohne beständigen Kampf. Kampf mit den Mächten draußen, mit den Mächten drinnen; Kampf wider die Gewöhnung, wider die Verstocktheit.
Nur lag eine gewisse Kälte in seinem Blick, etwas, das an die Logarithmentafel erinnerte, und obwohl seine Erscheinung im ganzen nicht unvorteilhaft oder abstossend war, konnte man sich doch nicht des Verdachtes erwehren, dass seine ziemlich grosse, magere Nase sich auf dem Gesicht langweile, weil so wenig darauf vorging.
Wer ueberall den Verlauf der Verschwoerung unbefangen erwaegt, wird des Argwohns sich nicht zu erwehren vermoegen, dass waehrend dieser ganzen Zeit hinter Catilina maechtigere Maenner standen, welche, gestuetzt auf den Mangel rechtlich vollstaendiger Beweise und auf die Lauheit und Feigheit der nur halb eingeweihten und nach jedem Vorwande zur Untaetigkeit begierig greifenden Senatsmehrheit, es verstanden, jedes ernstliche Einschreiten der Behoerden gegen die Verschwoerung zu hemmen, dem Chef der Insurgenten freien Abzug zu verschaffen und selbst die Kriegserklaerung und Truppensendungen gegen die Insurrektion so zu lenken, dass sie beinahe auf die Sendung einer Hilfsarmee hinauslief.
Unweit von ihnen, am Ende der Wiese, lag Marcolina im Gras, die Hände unter den Kopf gestützt, den Blick in die Höhe gewandt, und die Bälle der Kinder flogen über sie hin. Plötzlich streckte sie den einen Arm aus und haschte nach einem der Bälle. Sie fing ihn auf, lachte hell, die Kinder fielen über sie her, sie konnte sich ihrer nicht erwehren, ihre Locken flogen.
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