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Aktualisiert: 26. Juni 2025
»Ach, verzeihen Sie!« sagte sie. »Es ist unrecht von mir, Sie mit meinen ewigen Klagen zu langweilen.« »Keineswegs!« »Wenn Sie wüßten,« fuhr sie fort und schlug ihre schönen Augen, aus denen Tränen rollten, zur Decke empor, »was ich mir alles erträumt habe!« »Und ich erst! Ach, ich habe so sehr gelitten!
Mußte sie nicht den Grundsatz, traurig zu sein, und allem zu mißtrauen, im Herzen behalten einen Hang, der ihren Regungen den frischen Schwung, den hinreißenden Zauber rauben mußte? Denn nichts konnte ihr mehr das Glück geben, das sie erhofft, das sie sich so schön erträumt hatte.
So waren jetzt nach hartem Ringen Die Schwierigkeiten weggeräumt; Sie selber durft' ihm Kunde bringen, Daß alles, was er sich erträumt, Was für unmöglich ihr gegolten, Was als Verrücktheit sie gescholten, Und was ihm ihre Zweifelsucht Verargt als frevelhaft verstiegen, Ihm jetzt als eine reife Frucht Bereit war in den Schoß zu fliegen.
Aus unscheinbaren, den profanen Blicken meist wertlosen Dingen und Geschehnissen erträumt sich seine Muse ihre wunderlichen Abenteuer und gestaltet sie zu kleinen Novellen, die man allerdings nicht »spannende Geschichten« nennen kann im landläufigen Sinn, die aber feineren Lesern ein willkommener Genuß sein werden in ihrer tiefen Symbolik und ihrem demütigen Gefühl für die Wunder des Lebens.
"Ja, aber er will ja eben nicht heiraten, sich nicht sentimental binden." "Er ist eben ein Phantast," erwiderte sie mit besonderer Betonung, "der sich unmögliche Verhältnisse erträumt." "Sagen Sie das nicht." "Aber ich bitte Sie! Übrigens wissen Sie das wunderschön auszumalen." "Ist es nicht schön?" "Sie sind ein Dichter." "Nicht doch!" "Sie können einem ordentlich den Mund wässern machen."
Diederich, der keuchte, riß sich los aus der furchtbaren Spannung. „Meine Mannesehre ist mir heilig, was ich hiermit feststelle. In diesem Falle aber –“ Und er schloß mit einer knappen Geste. Da kam man an – aber ganz anders, als die Gatten es erträumt hatten.
Wenn die Menschen, die wir lieben könnten, in unserer Welt nicht leben wenn sie nirgends leben suchen wir sie doch im Herzen dessen, der sie erträumt hat! Warum tun die Frauen das nicht? Es wäre zu dumm gewesen, nicht zu dir zu kommen.« »Ich bin nicht so stark . . .« Es war ihm, als ringe er mit dieser Siebzehnjährigen, als gelte es seine Selbsterhaltung.
Die schönen Aufschriften wurden schmutzig und unleserlich, man riß sie herunter, niemandem fiel es ein, sie zu ersetzen; das Täfelchen mit der Ziffer der abgeleisteten Hungertage, das in der ersten Zeit sorgfältig täglich erneut worden war, blieb schon längst immer das gleiche, denn nach den ersten Wochen war das Personal selbst dieser kleinen Arbeit überdrüssig geworden; und so hungerte zwar der Hungerkünstler weiter, wie er es früher einmal erträumt hatte, und es gelang ihm ohne Mühe ganz so, wie er es damals vorausgesagt hatte, aber niemand zählte die Tage, niemand, nicht einmal der Hungerkünstler selbst wußte, wie groß die Leistung schon war, und sein Herz wurde schwer.
Ich lächelte müde, einen anderen Kranz hatte ich mir wohl vor langen Jahren erträumt; fort mit allem blassen Erinnern, draußen stand die Arbeit, stand das Leben und begehrte meiner! Noch einmal klopfte es: ein Brief von Georg: »Mein Liebling! Zum letztenmal sag ich Dir aus der Ferne Gute Nacht. Von morgen ab wirst Du bei mir sein und bleiben.
Eine Veranda auf einen sandbestreuten Platz hinaus, zu dem eine Treppe hinunterführte. Daneben der Blumengarten, weiterhin der Gemüsegarten, und zu beiden Seiten, der Stadt zu, ein ziemlich großer Obstgarten. Die beiden nahmen alles gleichzeitig in sich auf. Das also war es! Sechs lange Jahre hatten sie jedes für sich dafür gearbeitet, es erträumt in wer weiß wie vielen Formen nur nicht in dieser!
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