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Ich hatte dem Glück seine Übereilung vergeben Warum mahnen Sie mich aufs Neu an dieselbe? Wenn selbst die Gottheit dem Blick der Erschaffenen ihre Strahlen verbirgt, daß nicht ihr oberster Seraph vor seiner Verfinsterung zurückschaure warum wollen Menschen so grausam-barmherzig sein? Wie kommt es, Milady, daß Ihr gepriesenes Glück das Elend so gern um Neid und Bewunderung anbettelt?

»Man darf sich auch nicht allzu sehr bekümmern, zu wissen, was der Teufel zu thun vermag, wenn uns bedünket, dass etwas über die Natur geschieht; denn so ist es gewiss, dass er es nicht kann thun. Ich sage, dass es, allzumal sinnlos fürgegeben wird, wenn etwas Böses geschieht, das nach unserem Verstande über die Kraft der Natur geht, dass es ein Werk des Teufels sei. Denn welchen das dünket, der muss nothwendig glauben, dass der Teufel etwas thun kann, das natürlicher Weise nicht kann geschehen. Siehet Jemand diese Folge nicht, ich will's ihm alsofort sehen lassen. Alles, was er denken könnte, das da ist, das muss entweder der Schöpfer selbst, oder sein Geschöpfe sein. Was ist der Teufel nun? Ein verdorben Geschöpfe, werdet ihr sagen müssen, diesemnach ein Theil und ein verdorben Theil der erschaffenen Natur. Wie kann nun das, was ein Theil der Natur ist, über die Natur sein? Wer ist über die Natur, denn Gott allein? Derhalben schliesse ich alsofort schnurgerade wider die gemeine Meinung: Sobald als man mir sagt, dass etwas über die Natur geschehen sei, so hat es denn der Teufel nicht gethan; es ist Gottes eigen Werk. Ein Anderer sagt: Es ist doch kein natürlich Werk; derhalben muss es Zauberei sein,

Flavio fühlte sich nun erst durch und durch gesund, und Hilarie, seit ihren frühsten Jahren von dem Oheim angeleitet, bewies sich so lieblich als kräftig auf dem neu erschaffenen Boden; man bewegte sich lustig und lustiger, bald zusammen, bald einzeln, bald getrennt, bald vereint.

Aber er wußte noch mehr. Er hatte vom Himmel nichts zu erflehen, da er alles Erbarmen verwirkt, und dennoch richteten sich seine Gedanken hinauf, und die gefalteten Hände zitterten, und der Mund flehte stöhnend: „Nimm mich fort, sende mir den Tod. Übe dein göttliches Mitleid an der von Dir erschaffenen Kreatur, indem Du ihr das nimmst, was die anderen als höchstes Gut erkennen: das Leben

Ich kann nicht begreifen, wie es Leute geben kann, welche die vom Schöpfer erschaffenen Organe anders wollen, als dieser sie gebildet hat. Weil das Barfußgehen ein so vorzügliches Mittel ist, die Füße abzuhärten, sind Diejenigen glücklich, welche vermöge ihres Berufes im Sommer häufig barfuß gehen, wie die Landleute, weil sie dadurch ihrer Gesundheit sehr nützen.

Fast kein Vogel singt am Abend; was singen kann, beginnt am Morgen seinen Gesang. Wenn nun das Licht eine solche Macht auf die andern erschaffenen Wesen ausübt, warum sollte dasselbe nicht auch besondere Einwirkung auf den menschlichen Körper und Geist haben? Welch' düstere Stimmung bringt ein trüber Tag bei einem kranken Menschen hervor!

Es sind nun vier Bewegungen, oder wie er später aufstellte, fünf, welche die ganze Welt in Thätigkeit setzen und sie den Bestimmungen entgegenführen. Die thierische oder instinktuelle Bewegung; Gesetze der Anziehung für die Triebe und Instinkte aller erschaffenen Wesen, wann und wo immer sie waren, sind und sein werden. Die organische Bewegung.

Das Große, das dem rechten Selbstbewußtsein entspringt, ist nicht Werk von Menschenhand, sondern die Liebe zu allem Erschaffenen der Natur.« »Was weißt denn du von Gott, du Affesagte ich. »Es kommt nur darauf an, daß Gott etwas von mir weißantwortete Huc, »und er tut es. Unglücklich sind nur diejenigen, derer Gott sich nicht erinnert

Wenn man unser Tonsystem ein »künstliches« nennt, so gebraucht man dies Wort nicht in dem raffinierten Sinn einer willkürlichen konventionellen Erfindung. Es bezeichnet bloß ein Gewordenes im Gegensatz zum Erschaffenen.