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Am Abend erschien eine erschöpfte Ordonnanz und übergab mir einen Befehl, aus dem ich entnahm, daß die erste, dritte und vierte Kompagnie um 10.50 Uhr zum Gegenstoß antreten, die zweite ihre Ablösung erwarten und in die vordere Linie einschwärmen sollte.

Statt meinen geistigen Qualen wenigstens Echo zu sein, erschöpfte er sich in rührseligen und verlogenen Schilderungen seiner Liebesabenteuer, und eines Tages, als er wieder lang und breit von der Leidenschaft zu einer Artistin geschrieben hatte, beschloß ich, nicht mehr zu antworten und habe dann auch nie wieder von ihm gehört.

Er wandte es hin und her, wies es in verschiedener Beleuchtung auf und erschöpfte es in allen Beziehungen; er ließ es mit säuselnder Stimme und mit der ganzen Kraft seiner Brust ertönen, und während es zu Beginn seiner Kunstleistung, leise und sinnend ausgesprochen, nur ein dünnes, fast körperloses Thema gewesen war, erschien es am Schluß, als er es der Menge zum letztenmal vorführte, reich instrumentiert, voll ausgedeutet und tief belebt.

Mit gehobener Technik vermochte man die Dinge anzugreifen, doch wurde es oft Deskription. Das Eigentliche, der letzte Sinn der Objekte erschöpfte sich nicht. Denn der Lichtstrahl des Schöpfers überzuckte sie nur kurz. Es gab blendende Gebärden, göttliche Momente. Das Unsterbliche tauchte bestürzend auf und verschwand.

Im August kam er in Kassel an, zwei Monate später kehrten die traurigen Reste der westfälischen Armee in die Heimat zurück, durchzogen die jammervollen, von Frost und Hunger, Krankheit und Verwundungen gezeichneten Gestalten, die letzten Glieder der großen Armee, plündernd, stehlend und bettelnd das erschöpfte Land.

Verfluchter Unsinnschimpft der erschöpfte Sanitäter. Und trägt dem Bettelnden ein langes Bein, das zwischen dem Knie und der Schnittfläche am Schenkel ein furchtbares, tiefes, brandiges, stinkendes Loch hat. Legt es ihm waagrecht auf die gierig ausgestreckten Hände.

Er war oft ganz elend, so elend, daß er erschöpfte Wollustdiener, unter denen sein Graf auch war, um ihre Gleichgültigkeit, und den Geist freilassenden Kaltsinn beneidete; sah er aber das ungeheure Leere, das alle ihre Stunden, selbst ihre Vergnügen, belastete, sah er, wie jämmerlich sie sich winden und zerren mußten, um wieder einmal einen Tropfen Freude an ihren Herzen zu fühlen; so tröstete ihn das wieder über seine innerlichen Leiden, und machte sie ihm unendlich schätzbar.

Schon mit zehn Jahren besaß der Sohn ein Fahrrad. Und gehörte mit zwölf Jahren der patriotischen Jugendvereinigung an. Roberts Dasein erschöpfte sich im Dasein des Sohnes. Und der Satz: jeder Arbeiter ist seines Lohnes wert, war ihm zur Weltanschauung geworden.

49 Amanden, die drey tödtlich lange Stunden An diesem öden Strand, wo alles Furcht erweckt, Wo jeder Laut bedroht und selbst die Stille schreckt, Sich ohne den, der nun ihr Alles ist, befunden, Ihr war ein Theil der langen Zeit verschwunden, Zum Lager, wie es hier die Noth der Liebe deckt, Mit ungewohntem Arm vom Ufer ganze Lagen Von Meergras, Schilf und Moos der Höhle zuzutragen. 50 Matt wie sie war, erschöpfte diese Müh Noch ihre letzte Kraft; es brachen ihr die Knie; Sie sinkt am Ufer hin, und lechzt mit dürrem Gaumen.