Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 27. Juli 2025
Ihre hingebende Sorge an seinem Krankenstuhle wollte ihm auf einmal fast unheimlich scheinen; denn er konnte es sich nicht verhehlen Franzi hatte sich in der letzten Zeit ihm zu entziehen gesucht; sie war fast wieder scheu geworden wie ein Mädchen. Sollte dies demütige Dienen ein Ersatz sein? Es war etwas Müdes in ihrem ganzen Tun und Wesen.
Der Ersatz, den Frau Käthe für sie suchte und erhielt in „Muhme Lene“ der jüngeren, ihrer leichtherzigen Nichte, und gar in fremden Stützen der Hausfrau, war ein sehr zweifelhafter . In diesem Jahre 1537 hatte Frau Käthe noch einen schweren Fall von Krankenpflege in ihrem Hause: nämlich die Kurfürstin Elisabeth von Brandenburg. Die arme Frau war schon 1534 kränklich, bald besser, bald schwerer.
Wer sich überhebt, verrät, daß er noch nicht genug nachgedacht hat. Vielen ist Reisen ein Ersatz für Leben. Es gibt oft nichts Schmerzlicheres, als solches zu erkennen. Wenn die Mehrzahl der Menschen das Kleine nicht so viel wichtiger nähme als das Große, würde das Große nie auf seine Rechnung kommen.
Wir können ferner auch ein Kennzeichen der Wahrheit angeben, an dem wir Wahrheit und Falschheit unterscheiden, und damit den Umfang dieses Begriffs bestimmen. Wie so oft muss auch hier die genauere Bestimmung des Umfangs einen Ersatz bieten für die unzulängliche Festsetzung des Inhalts.
Sollte aber dennoch Jemand gar keine Gelegenheit zu körperlichen Arbeiten finden können, so möge er, so gut es geht, durch die in neuerer Zeit vielfach eingeführte Zimmergymnastik Ersatz dafür suchen. Ich bin der Meinung, daß man seiner Natur durch dieselbe nützen kann, besonders wenn man weiß, wo es fehlt, und wie man helfen kann.
Durch frühe Schuld von der menschlichen Gesellschaft ausgeschlossen, ward ich zum Ersatz an die Natur, die ich stets geliebt, gewiesen, die Erde mir zu einem reichen Garten gegeben, das Studium zur Richtung und Kraft meines Lebens, zu ihrem Ziel die Wissenschaft. Es war nicht ein Entschluß, den ich faßte.
Noch nicht vollendet war das Wort, Als schon der Geist in Windesschnelle Mit fast unmerklichem Vollzug Das Bauwerk durch die Lüfte trug. Der Sultan, der bis jetzt unendlich Um seine Tochter sich gegrämt, War vor Verwundrung wie gelähmt Als morgens breit und gegenständlich, Zurückgekehrt zum alten Platz Das Schloß zu ihm herübergrüßte. Der Anblick bot ihm für verbüßte Betrübnis reichlichen Ersatz.
80 Ihr, denen die Natur, beym Eingang in dieß Leben, Den überschwenglichen Ersatz Für alles andre Glück, den unverlierbar'n Schatz, Den alles Gold der Aureng-Zeben Nicht kaufen kann, das beste in der Welt Was sie zu geben hat, und was ins beßre Leben Euch folgt, ein fühlend Herz und reinen Sinn gegeben, Blickt hin und schaut Der heil'ge Vorhang fällt! Neunter Gesang.
Es ist nicht allein die schrankenlose Bekenntnishaftigkeit, nicht das völlige Fehlen bürgerlicher Scham und ihr Ersatz durch rücksichtslose Persönlichkeit, es ist nicht allein die bestürzende Fülle von Welt, Tat und Größe, auch nicht die offengelegte Kultur der Zeit, die seinen Memoiren ihren höchsten Reiz geben.
Der Literat als Dilettant ist niemals einsam; je weniger, je mehr er bei sich und in sich selber steckt. Er stellt sich abseits, um in der künstlichen Einsamkeit einen Ersatz für die natürliche des schöpferischen Menschen zu gewinnen; er schmückt sich mit Einsamkeit, und auch dies ist ein Mittel, um Neugierde zu erwecken.
Wort des Tages
Andere suchen