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Er hielt inne und blickte wie fragend auf den Ministerpräsidenten, dessen Züge in mächtiger Rührung zuckten. „Majestät,“ sagte er, auf die stumme Frage des Königs antwortend, „an diesem Erlaß darf kein Titelchen geändert werden. Es ist das königlichste Wort, das ein christlicher Fürst zu seinen Unterthanen sprechen kann, einfach und groß, wie die Zeit.

Ich habe das Staatsministerium beauftragt, mir einen Erlaß in diesem Sinne zu unterbreiten. „Mein Volk weiß mit mir, daß Friedensbruch und Feindschaft wahrhaftig nicht auf unserer Seite waren. „Aber herausgefordert, sind wir entschlossen, gleich unsern Vätern und in fester Zuversicht auf Gott, den Kampf zu bestehen zur Errettung des Vaterlandes.“

Ist man faul, so muß dieser Fehler total weg, denn nichts Gutes gedeiht dabei; dazu gehört nur Consequenz und eine unerbittliche Disziplin über den Fehler; man muß sich vorschreiben wie einem Kinde, was an jedem Tage gethan werden soll, und dieses muß ohne einen Erlaß Monde und Jahre durchgeführt werden.

Erlaß es mir auch, dir die näheren Einzelheiten unsres Streites zu erzählen, und sei überzeugt, daß es mir sehr, sehr schwer geworden ist, diesen überhaupt berühren zu müssen, doch das ging nun einmal nicht anders.

Woher aber das entschiedene Übergewicht der Aristokratie in den Versammlungen? Welche Forderungen hat sie an die Regierungen gerichtet! Verjährte Rechte nimmt sie in Anspruch, Domstifte und deren Pfründen, unverhältnismäßigen Erlaß der Steuern u. dgl.

Den Vornehmen ergötzte die vornehme Haltung, den Bauern die ländliche oder volksthümliche. Ein Jeder erlas sich unter ihnen die künftige Gattin, und wenn auch noch nicht vertraut mit ihrem Gemüthe, traf er hier nach ihrer Wohlgestalt bereits im voraus seine Wahl.

Mittlerweile hatte der Findling eine gar böse Zeit. Sein Turmgefängnis wurde das Ziel aller Müßiggänger und Neugierlinge der ganzen Stadt. Man lief hin wie zu der Ausstellung einer unterhaltsamen Rarität, denn der magistratische Erlaß hatte ihn zu einem öffentlichen Gegenstand gemacht.

»Ich leugne nicht, Vatersagte sie. »Ja, ich habe Klaus geliebt, und aus Furcht vor deiner Heftigkeit habe ich es dir verborgen und nur den Pastor zu meinem Vertrauten gemacht. Wie ich gelitten habe unter dieser Liebe, und wie ich zu kämpfen hatte, eh ich mich zur Entsagung durchzuringen vermochtedas erlaß mir, zu schilderndu würdest mich doch nicht verstehen.

Erlaß, in deiner Huld und Gnade, mir, Ein Märchen, aberwitzig, sinnverwirrt, Dir darzutun, das sich das Volk aus zwei Ereignissen, zusammen seltsam freilich, Wie die zwei Hälften eines Ringes, passend, Mit müßgem Scharfsinn, an einander setzte.