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Aktualisiert: 7. Juni 2025


Auch hier gewinnt das Bild an Erhabenheit und Liebenswürdigkeit. Es gewinnt nur hier um so viel mehr, je mehr von Hause aus der Wert des Lebendigen den des Leblosen überragt. Lebendiges und Lebloses wurden hier als sich ausschließende Gegensätze gefaßt. Diesen Gegensatz müssen wir nachträglich in gewisser Weise wieder zurücknehmen. Es bleibt dabei, daß Lebloses nicht leidet.

Daraus erzeugt sich einerseits in ihm ein unangenehmes Gefühl, andererseits aber entsteht dadurch, dass der Humorist sich gerade in dem Contrast mit dem Niedrigen, der Hoheit und Erhabenheit der in ihm ruhenden Ideen lebhafter bewusst wird, ein angenehmes Gefühl.

Die Franzosen, der Mehrzahl nach Katholiken, und stolz auf die Erhabenheit ihres Monarchen wie auf ihre eigene Loyalität, betrachteten unsere Anstrengungen gegen Papstthum und Willkürherrschaft nicht blos ohne Bewunderung und Theilnahme, sondern mit entschiedener Mißbilligung und Abneigung.

Dort zergeht die Erhabenheit des Inhaltes durch die Form, und zugleich die Form, die vermöge des Inhaltes Erhabenheit sich anmasste, in sich selbst. Hier zergeht die erhabene Form durch den Inhalt, und zugleich der durch die Form zum Scheinerhabenen aufgebauschte Inhalt in sich selbst.

Indessen die Frage ist, warum läßt das Kunstwerk, das doch nur die Schönheit zum Zweck hat, das Erhabene in RICHARD III. derart ins Böse verkehrt erscheinen? Warum läßt sie den Träger der reinen sittlichen Erhabenheit in ANTIGONE dem Leiden und Untergang verfallen? Was will das Verabscheuungswerte und Schmerzliche, das doch als solches das Gegenteil des Schönen ist, im Kunstwerke?

Dieses Ineinander von Poesie und Ironie, von Erhabenheit und Groteske, von Göttlichkeit und Monomanie war so stark an den damals vorgefundenen Stand des Geistes gebunden, daß derselbe Typus von Geistesstruktur sich in anderen Zeitaltern anders und niemals mehr mit derselben epischen Bedeutsamkeit zeigen mußte.

Das Gefühl der Komik aber ist das Gegenteil jedes Gefühles der Erhabenheit. Für Groos sind beide identisch. Das ist eine zu starke Zumutung. Achten wir schliesslich auch noch auch sonst erweist sich dergleichen als nützlich auf die objektiv gegebenen Thatsachen.

Offenbar nicht auf eine Erhabenheit, für welche sie keinen Sinn und keine Ehrfurcht haben, auf seine Heiligkeit, als welches das moralische Gefühl in ihnen schon voraussetzen würde, das erst durch die Religion entwickelt werden soll; sondern auf diejenige, für deren Bewunderung sie aus Naturgründen empfänglich sind, auf seine Größe, und Macht als Herr der Natur und als ihr Herr.

Beispiele für jenes Gefühl der Grösse sind die Gefühle, die wir haben angesichts des Meeres, eines gewaltigen Gebirges, einer von einem Willen bewegten und auf ein Ziel gerichteten Menge, auch gegenüber der einzelnen Persönlichkeit, die alle ihre Kraft in einem grossen Gedanken zusammenfasst. In diesen Fällen bezeichnen wir das Gefühl auch als Gefühl der Erhabenheit.

Er ist ergiebig genug, um jede Behandlungsweise zu vertragen. Was aber alle Forschungsrichtungen einigen sollte, das ist die Anerkennung der menschlichen Unzulänglichkeit gegenüber den letzten, entscheidenden Rätseln. Wahre Bildung des einzelnen richtet sich nach dem Maß der Ehrfurcht, deren er fähig ist, im Angesicht der Erhabenheit und der rings vorhandenen Wunder der Welt.

Wort des Tages

sagalasser

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