Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 1. Juni 2025


Und blitzschnell erfaßte sie, daß Ragni auch in ihrer ersten Ehe rein gewesen, daß sie auch in ihr verleumdet worden war. Die Schriftstücke über diese Ehe, wie sie zustande gekommen war, sie brauchte sie nicht, sie konnte sie nicht lesen. Mit fiebernden Händen packte sie alles zusammen Ole sollte es lesen. Jetzt mußte er ihr helfen; es galt ja ihr Leben. Sie war mitschuldig des Mordes, des Mordes an einer ganz Unschuldigen! Nicht durch Worte oder Hetzereien; gesagt hatte sie nichts; aber gerade durch ihr Schweigen, gerade dadurch, daß sie Ragni vom ersten Tag an von sich gestoßen hatte gerade dadurch war die

Sie schloß die Augen und ging mit tastend ausgestreckten Händen, deren eine ich als Führer erfaßte, auf dem moosigen Pfad weiter, während sie offenbar alle Qualen eines, der das Licht nie mehr sehen kann, sich vorzutäuschen suchte, denn ihr Gesicht wurde merklich blässer, und ihre blühenden Lippen zitterten.

Als Wolf Dietrich diesen Unfug gewahrte, erfaßte ihn Zorn und Entrüstung, der Erzbischof sprang auf, schritt auf den Schuljungen zu, faßte ihn schlankweg beim Schopf und führte den auf den Tod erschrockenen Jungen aus der Kirche. Diener liefen herbei, denen Wolf Dietrich den kleinen Missethäter zur Inhaftierung übergab.

»Holen Sie diese Schachtel voll ganz frischer, weicher Kuchen, wie wir sie zum Kaffee haben, Tinette«, sagte Klara und deutete auf die Schachtel hin, die schon lange bereitgestanden hatte. Tinette erfaßte das bezeichnete Ding an einer Ecke und ließ es verächtlich an ihrer Hand baumeln. Unter der Türe sagte sie schnippisch: »Es ist wohl der Mühe wert

Dies Mädchen, das mit einer so entschlossenen Gefaßtheit, verschlossen ohne Kälte, zufrieden, wunschlos in bescheidenen Verhältnissen dahinlebte, obgleich ihre frühe Kindheit von Luxus umgeben gewesen war? Reue erfaßte ihn.

Wilms saß eine Weile allein und wunderte sich, mit welcher Willenskraft Hedwig ihre neue Aufgabe gleich erfaßte. Dann fuhr er sich mit der groben Hand unwillig über die Stirn. Immerfort zwang ihn das Mädchen, sich mit ihr zu beschäftigen. Aber er wollte ihr an Regsamkeit nicht nachstehen.

Maßloses Staunen erfaßte den Grafen, aber aus dem Soldatenhaufen heraus schrie jetzt ein bärtiger Sergeant: #Morbleu! Sacre bleu!

Da schwand mir die Besinnung, ich langte nach einem Küchenmesser und schritt drohend auf sie zu; nun wurde sie auf einmal nachgiebig, sei es, daß mein Anblick sie in Furcht versetzte, sei es, daß sie meine Verzweiflung instinktiv erfaßte; nach einer Weile brachte sie mir ein silbernes Armband, das meiner Mutter gehört hatte und sagte, ich möge es versetzen.

Es war anfangs so völlig Nacht um ihn, daß er nicht einmal das Fenster sehen konnte, gerade wie wenn seine Augen im Traum durch eine grelle Lichtflut geblendet worden wären. Eine unbestimmte Angst erfaßte ihn, jenes Gefühl, das gar oft in der Finsternis der Nacht kommt, und das den Menschen unerbittlich zwingt, Schreckbilder zu sehen und an sie zu glauben.

Als ich’s sah, erfaßte auch mich eine Wuth, daß mir Alles gleich galt, nur nicht ungerochen zu bleiben an seinem Überstolz. Ich hub meinen Arm hoch und drang auf ihn ein. Wohl sah ich, wie er vor’m unerwarteten Angriff, der ihn bedrohte, sich zurückbog und hastiger nach mir ausholte; aber das war ihm nicht mehr von Nöthen.

Wort des Tages

kristiansborg

Andere suchen