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Aktualisiert: 31. Mai 2025
Sie ritten nun noch ein Stündchen miteinander und kamen schweigend in ihrem Dorfe an, und keiner konnte ein Wort sprechen. Die Pferde waren aber schneeweiß von Schaum, so hatten sie sich abgelaufen und abgeängstigt. Dem Bauer war auch ungefähr so zumute gewesen, als habe der Feind ihn schon beim Schopf erfaßt gehabt. Es brach der helle, lichte Morgen an, als sie zu Hause kamen.
Seine Manieren sind brüsk, und auch das kommt vor, daß von dem gewaltigen Schwunge des Gedankenrades, das die härtesten Gegenstände, die inhaltreichsten Körner zermalmend, unablässig in ihm arbeitet, kleine Blumen der Freundschaft und der Freude ohne Erbarmen erfaßt und gestaltlos, duftlos, leblos uns vor die Füße geworfen werden. Einerlei.
Da geschah etwas ebenso Ergreifendes wie Widerwärtiges. Der Mann, dem ich das Leben geschenkt hatte, das Verbrecher- und Verräterleben, stürzte wie unsinnig zu meinen Füßen und küßte den Staub meiner Schuhe. Ich stieß ihn weg. Ich war von Ekel und Grauen erfaßt worden.
Es konnte aber nicht ausbleiben, daß das Wesen dieser Gottheiten tiefer erfaßt und in das Gesetzmäßige im Wandel der Zeiten verlegt wurde; die Horen wurden so zu Hüterinnen des Naturgesetzes und der heiligen Ordnung, welche mit unabänderlicher Reihenfolge in der Natur das gleiche wiederkehren läßt. Diese Erkenntnis der Natur wirkte zurück auf die Auffassung des menschlichen Lebens.
Ein eigenes, unheimliches Gefühl beschlich ihn; es war, als ob ihn selber in diesem Augenblicke, mit den verschwimmenden Gestalten der Schwäne, ein Verlust betroffen, als ob das nicht wilde, gleichgültige Thiere wären, welche ihn da flöhen, sondern liebe, traute Freunde, und er sie nun nie, nie in diesem Leben wiedersehen solle. Und hat Euch noch nie im Leben ein solches Gefühl erfaßt?
„Ja, Herr Baron, Sie können wohl scherzen.“ sagte Tibet, nun wieder von dem Ernst und der Verantwortlichkeit seiner Aufgabe erfaßt. „Aber Sie mögen mir glauben, daß die Dinge sich nicht so freundlich abspielen werden, wenn die Frau Gräfin jemals erfahren sollte, was wir gethan haben.“
Natürlich beendete der Kanzlist augenblicklich die derbe Rede, doch der Präsident hatte rasch die Situation erfaßt und beeilte sich, dem Gerichtsschreiber auseinanderzusetzen, daß Höflichkeit auch bei Gericht geübt werden müsse. „Sehr wohl!“ erwiderte unter tiefer Verbeugung der Kanzlist. „Jawohl!
ein Gedicht, dessen unbeschreibliche Innigkeit und göttliche Liebe nur ein gläubiger Christ vollkommen erfaßt, aufschlug? Er mußte es mehrmals wiederholen und ich schämte mich der heißen, ebenso schmerzlichen als süßen Thränen nicht, welche es mir auspreßte. Der Krankenwärter ging.
Wer klar das Heut erfaßt, Erkennt die Gestern alle und die Morgen. Dobromila. Was aber war das erste in der Welt? Primislaus. Das Letzte, Frau! Im Anfang liegt das Ende. Dobromila. Die Sterne kennst du nicht? Primislaus. Ich sehe sie, Und sehen sie nicht mich, bin durch mein Sehen Ich besser denn als sie. Dobromila. Was ist das Schwerste? Primislaus. Gerechtigkeit. Dobromila.
Gerade zu dir würde ihn das große Zutrauen erfaßt haben? Für so dumm wirst du uns doch nicht halten.« Törleß wurde zornig. »Wißt, was ihr wollt, mich aber laßt jetzt mit euren dreckigen Geschichten in Ruhe.« »Wirst du schon wieder grob?!« »Ihr ekelt mich an! Eure Gemeinheit ist ohne Sinn! Das ist das Widerwärtige an euch.« »So höre. Du solltest uns für so manches zur Dankbarkeit verpflichtet sein.
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