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Aktualisiert: 9. Mai 2025


Im weltlichen Sinne ward Churchill’s treue Liebe reich belohnt. Bei aller Dürftigkeit brachte seine Braut ihm doch ein Heirathsgut zu, das klug verwendet ihn endlich zum englischen Herzog, zum deutschen Reichsfürsten, zum Oberfeldherrn einer großen Coalition, zum Schiedsrichter zwischen mächtigen Fürsten und was in seinen Augen noch viel mehr werth war, zum reichsten Privatmann von ganz Europa machte. Sie war von früher Kindheit an mit der Prinzessin Anna aufgewachsen und es hatte sich eine innige Freundschaft zwischen den beiden Mädchen gebildet. Im Character glichen sie einander nur wenig. Anna war phlegmatisch und schweigsam. Gegen Diejenigen, die sie liebte, war sie sanft; ihr Zorn äußerte sich nur durch ein mürrisches Schmollen. Sie hatte einen starken religiösen Sinn und war den Gebräuchen und der Verfassung der anglikanischen Kirche mit wahrer Bigotterie zugethan. Sara war lebhaft und redselig, dominirte selbst Diejenigen, die sie am meisten liebte, und wenn sie gekränkt wurde, äußerte sich ihre Wuth durch Thränen und heftige Vorwürfe. Auf Frömmigkeit machte sie keinen Anspruch, ja sie entging sogar kaum der Beschuldigung der Irreligiosität. Sie war jetzt noch nicht das was sie später wurde, nachdem das Glück eine Klasse von Fehlern, das Unglück eine andre vollkommen entwickelt, als Siege und Huldigungen ihr den Kopf verrückt und Mißgeschick und Kränkungen ihren Character verbittert hatten. Sie wurde in ihren späteren Lebensjahren das verächtlichste und erbärmlichste Geschöpf: ein altes Weib, die in beständigem Hader lebte mit ihrem ganzen Geschlecht, mit ihren eigenen Kindern und Enkeln, zwar vornehm und reich, aber Vornehmheit und Reichthum hauptsächlich nur deshalb schätzend, weil dieselben sie in den Stand setzten, der öffentlichen Meinung Hohn zu sprechen und rückhaltlos ihrem Hasse gegen Lebende und Todte zu fröhnen. Unter der Regierung Jakob’s

Wenn sie wüßte, wie sie hintergangen, auf die erbärmlichste, niedrigste Weise getäuscht wurde! Sie hätte nicht gedacht, daß ein Mensch so schlecht sein könnte, denn das Leben hatte ihr bis jetzt nur seine lichten Seiten gezeigt; die dunklen hatte sie noch nicht kennen gelernt, sie wußte noch so viel wie nichts von Schlechtigkeit und gemeiner Gesinnung.

Er erkannte mich und nahm die Vorlegkette ab. Ich trat ein und er führte mich in sein Arbeitszimmer. Dieses Arbeitszimmer ist der merkwürdigste Raum, den ich je gesehen habe. Schlafzimmer, Kontor, Museum, Magazin zu gleicher Zeit und scheinbar auch Atelier der Kerl restauriert auch Bilder. Das edelste Kunstmobiliar und der erbärmlichste Trödel stehen wüst durcheinander.

Durch diese dicke Wollkleidung wird das Blut in den Kopf geleitet und dadurch der erbärmlichste Kopfschmerz erzeugt; aus den Händen und Füßen dagegen tritt das Blut zurück, und man kann zuversichtlich sagen: je mehr Wolle um den Kopf und die Brust gewunden ist, um so kälter sind die Füße.

»Schlecht? erbärmlich, hundsföttisch sag ich Ihnen« rief der Mann, ganz eifrig über das Thema werdend, »arbeiten, immer nur arbeiten ist die Losung, und zwar arbeiten mit den Fäusten, als ob alle Menschen als geborene Holzhacker auf die Welt gekommen wären Kopfarbeit wird hier gar nicht gerechnet, Gott bewahre, und die Deutschen hier, sind nun gar die erbärmlichste Nation die sich ein Mensch auf der Welt denken kann.

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