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Ich betrachte es als ein wahres Glück für das Deutsche Volk, daß es in seinen unteren Schichten noch eine genügende Zahl von solchen enthält, die auf jene Zumutungen reagieren müssen mit Erbitterung und Haß. Denn viel schlimmer als dieses akute Gift ist für die Volksseele das schleichende Gift der Gewöhnung an Heuchelei und Knechtsinn.

Hiergegen erhob sich im Senat eine systematische Opposition, zu der die persoenliche Erbitterung des Lucullus und des Metellus Creticus, der alte Groll des Crassus und Catos gewissenhafte Torheit die hauptsaechlichsten Elemente hergaben. Das gewuenschte zweite Konsulat ward sofort und unverbluemt verweigert.

Zwei und ein halbes Jahr lang fuhr Walker fort, mit der ganzen Erbitterung eines Renegaten gegen den Protestantismus zu Felde zu ziehen; als sich aber das Glück wendete, bewies er, daß er nicht den Muth eines Märtyrers besaß.

Gemma wandte sich unversehens um und sagte kurz: »Also tue esEr blieb stehen, mit unüberlegter Erbitterung: »Ich soll dich soll ich ?« »Ja, soll denn ich es tunSie sahen einander gerade in die Augen, und sahen es darin aufflammen von Feindseligkeit. In der nächsten Sekunde liefen sie aufeinander zu, sanken sich an die Brust. Einer fühlte des andern Tränen auf der Wange.

Die Erbitterung des stolzen und in vieler Hinsicht ritterlichen Mannes ist natuerlich; allein es war nicht Schikane, was die Roemer bestimmte, sondern eine unabweisliche politische Notwendigkeit.

Es sind einzelne unter ihnen, die sie in ihrer glühenden Erbitterung gern zu Boden geworfen und mit ihren eisenbeschlagenen Absätzen totgetreten hätten, wie die Leute im Bergwerk zu Sund es vor fünfzig Jahren mit dem Verwalter und dem Inspektor getan haben; aber sie waren auf verschlossene Türen, auf kühn erhobene Waffen gefaßt gewesen, sie hatten Widerstand und Streit erwartet.

Gegenüber der in den englischen Handelskreisen herrschenden Erbitterung war die Haltung Heinrichs VII. in diesen Jahren durchaus nicht hansefeindlich.

Wenn nur der nationale Haß hätte gemildert werden können, so unterliegt es kaum einem Zweifel, daß auch die religiöse Erbitterung, welche nicht wie in England durch harte Strafgesetze und durch strenge Testacte wach erhalten wurde, von selbst erloschen sein würde.

Ihr ermüdet den Griffel Gottes, der sie niederschreibt. Männer! Männer! wenn eure Eide zu so viel Teufeln würden, sie könnten Sturm gegen den Himmel laufen und die Engel des Lichts als Gefangene wegführen. Calcagno. Sie schwärmen, Gräfin. Ihre Erbitterung macht Sie ungerecht. Soll das Geschlecht für den Frevel des Einzelnen Rede stehn?

Er schalt sich thöricht, er machte sich mit Heftigkeit und Erbitterung vor sich selbst lächerlich, aber er gedachte mit Schrecken an die Reihe jener nagenden Gefühle, die das erste Erblicken des blassen Mädchens in ihm hervorgerufen hatte. Einmal jedoch, spät war es am Abend, stand das Kind im Flur, eben als er sich zum Ausgehen rüstete.