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Aktualisiert: 14. Juni 2025


Die Mutter wollte ihn abends immer gern mit in den Kuhstall nehmen; allerhand Vorwände fand er, um dem zu entgehen; wenn aber alles nichts nützte und er mit mußte, dann sprach sie gar erbaulich mit ihm von Gott und allem Guten und schloß meistens damit, daß sie ihn unter heißen Tränen in die Arme nahm und ihn bat, ihn anflehte, kein schlechter Mensch zu werden.

Wenn man, wie nicht selten geschieht, von einem Prediger mit Rühmen erwähnt, daß er für die gebildeten Klassen erhebend und belehrend predige, so halte ich das für ein sehr einseitiges Lob, und wenn er es nicht versteht, ebenso erbaulich für das Volk und den gemeinen Mann zu predigen, für einen wahren Tadel.

Die plötzliche Erscheinung des Kirchenfürsten wirkte so erbaulich, daß einige auf die Knie fielen, die anderen wenigstens sich tief und eilfertig verbeugten; einzig Pfarrer Splitterchen blieb aufrecht stehen, und der von Würmling verneigte sich nur mit den Augenlidern.

Ein sanftes, gemütliches Lied jedoch möcht' ich unserm Freunde zu hören geben, eines, das ihr so ernst-lieblich vortragt; es bewegt sich über das Ganze der Kunst und ist mir selbst, wenn ich es höre, stets erbaulich." Nach einer Pause, in der sie einander zuwinkten und sich durch Zeichen beredeten, erscholl von allen Seiten nachfolgender Herz und Geist erhebende, würdige Gesang:

Er treibt sogar Sklavenhandel und nimmt nicht einmal Anstand, sich die Kirchengefäße anzueignen, sie nach Aegypten zu senden und dort zu verkaufen. Er ist der geschworene Feind aller Europäer.“ Der Empfang, welchen der Reisende bei diesemKirchenfürstenfand, war nichts weniger als erbaulich.

»Das Riechfläschchen fallen lassensagte Galatea rasch, ein solches von dem Teppich aufhebend. – »Herrin, dein Haar ist fertig.« »So laß die Ankleiderinnen ein und wer sonst im Vorsaal. – Willst du einstweilen in diesen Versen blättern, Antonina? Es sind die neuesten Gedichte des Arator, »über die Thaten der Apostel«, gar erbaulich zu lesen! Zumal hier, die Steinigung des heiligen Stephanos!

Ein Lieblingsthema der Mönche scheint die Schöpfung gewesen zu sein, denn sie wurde sehr oft dargestellt, und höchst erbaulich ist es, wenn Gott, der im Schlafrock mit Brille und Perücke erscheint, von Adam auf den Knien darum gebeten wird erschaffen zu werden.

Von der Außenwelt entlehnte er nicht viel. Sein Aufenthalt in Italien hat ihn fast um nichts bereichert, da Goethe der seinige so reiche und schöne Früchte getragen hat. Herders Predigten waren unendlich anziehend. Man fand sie immer zu kurz und hätte ihnen die doppelte Länge gewünscht. Aber eigentlich erbaulich waren die, welche ich gehört habe, nicht, sie drangen wenig ins Herz.

Wer nur die Erbauung sucht, wer seine irdische Mannigfaltigkeit des Daseins und des Gedankens in Nebel einzuhüllen und nach dem unbestimmten Genusse dieser unbestimmten Göttlichkeit verlangt, mag zusehen, wo er dies findet; er wird leicht selbst sich etwas vorzuschwärmen und damit sich aufzuspreizen die Mittel finden. Die Philosophie aber muß sich hüten, erbaulich sein zu wollen.

Wenn ich nicht eng ihm verbunden wär, wie würde erliegen das tapferste Heer! Und doch weiß jeder, wie schwach ich bin, denn erst mein Nachbar gibt Halt mir und Sinn. Als ich noch klein war, war ich recht beschaulich; mein Leben ging so lind wie Frühlingswellen, und zaghaft flossen meines Geistes Quellen, eng, doch erbaulich.

Wort des Tages

ibla

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