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Aktualisiert: 18. Juni 2025
In einem seiner Briefe hatte er gemeint, unter allen historischen Stoffen, wo sich das poetische Interesse mit dem nationalen und politischen noch am besten vereinigen lasse, stehe Gustav Adolph oben an. "Eine merkwürdige Action Friedrichs II zu einem Epos zu benutzen", war nach einer brieflichen Aeußerung Schillers, ein Plan, bei dem er ziemlich lange verweilte.
Unter den Goetheschen Dichtungen hat übrigens Hermann und Dorothea verhältnismäßig nur wenig von sich reden gemacht. Voll klarer Einsicht in das Wesen des homerischen Epos ist die gleich nach Erscheinen des Goetheschen Werkes verfaßte Rezension von August Wilhelm Schlegel.
Auch zur Poesie kehrte Wieland in Zürich wieder zurück. Auf Bodmers Vorschlag schrieb er ein kleines Epos, "die Prüfung Abrahams" betitelt. Zu seinen damals gedichteten "Briefen Verstorbener an ihre noch lebenden Freunde" hatte er sich durch das von der englischen Dichterin Elisabeth Rowe herausgegebene Werk: ="Friendship in death"= veranlaßt gefunden.
Hermann und Dorothea ist ein Epos oder, wie Jean Paul es noch näher bezeichnet, ein episches Idyll.
Die historische Darstellung muß sich bemühen, »deutlich zu sondern, was im Epos durcheinander wogt, und zu zeigen, wie der ursprüngliche Idealismus der Upanishadlehre nach und nach zum Realismus des Sânkhya-Systems sich verhärtet« . Wie man sieht, eine durchaus andere Ansicht als diejenige, für welche Garbe eintritt.
So ist das euripideische Drama ein zugleich kühles und feuriges Ding, zum Erstarren und zum Verbrennen gleich befähigt; es ist ihm unmöglich, die apollinische Wirkung des Epos zu erreichen, während es andererseits sich von den dionysischen Elementen möglichst gelöst hat, und jetzt, um überhaupt zu wirken, neue Erregungsmittel braucht, die nun nicht mehr innerhalb der beiden einzigen Kunsttriebe, des apollinischen und des dionysischen, liegen können.
Daher auch die Naivetät der erscheinenden Göttergebilde, die ganz menschlich und es doch nicht ironisch sind. Das Epos, seines poetischen Gewands entkleidet, gibt dasjenige, was Geschichte in geistvoller Behandlung und Naturbeschreibung in ihrer größten Allgemeinheit gewährt, einen vollkommenen Ueberblick über die Menschheit und die Natur in ihrer Verbindung.
Im Epos ist daher kein verwickeltes psychologisches Getriebe, kein verstecktes Motiv; die Handlungen fließen aus dem Instinkt des Ganzen.
Für das Epos, welches instinktiv auf dem Boden des poetischen Gesamtlebens einer Zeit erwächst, erfindet der Einzelne nicht die Versgattung, sie gibt sich ihm als die einzig vorhandene und höchstens bildet er sie aus.
Da das Epos in jene frühe Zeit fällt, wo die fühlende Seele in unmittelbarer Einheit mit der Welt ist und der Wille noch keinen Kampf mit den Naturtrieben zu bestehen hat, so wird auch die ganze epische Darstellung von jenem heitern Frieden und jener ungetrübten Harmonie überall getragen sein.
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