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Aktualisiert: 29. Oktober 2025
Ich entsinne mich nicht mehr, ob ich die Büchse im Anschlag hatte, oder ob ich sie emporriß, jedenfalls zielte ich ohne das geringste Zutrauen zur Wirkung meines Geschosses, zwischen die Augen, die ich deutlich unterschied, wobei ich mich mehr auf die natürliche Fähigkeit der Arme verließ, dem Lauf die notwendige Richtung zu geben, als auf das Visier, und drückte, wahrscheinlich viel zu rasch, beide Läufe ab.
Ich entsinne mich aus meiner Kindheit eines leidenschaftlichen Disputs zwischen ihm und einem seiner Vettern über Ferdinand Lassalle, von dem er wie vom Gottseibeiuns sprach; aber ich entsinne mich auch, daß er manchmal am Abend rührende Lieder zur Gitarre sang. Das war noch in der guten Zeit, als ihn die Sorgen noch nicht gebrochen hatten.
Des Abends kauerte sie gewöhnlich vor der Herdstelle und erzählte uns Geschichten. Ich entsinne mich, daß sie einmal, als ich ihr besonders ergriffen gelauscht hatte, mich in den Arm nahm und sagte: »Aus dir könnt’ ein guter Christ werden, du hast ein christliches Herz!« Ich entsinne mich auch, daß mir dieses Wort Schrecken erregte.
Zwei, drei mal hob er ihn auf und ließ ihn wieder fallen. »Mein Schicksal. Ja, ›der Moment entscheidet.‹ Ich entsinne mich noch, so schrieb sie damals. Wußte sie, was kommen würde? =Wollte= sie's? O pfui, Schach, verunglimpfe nicht das süße Geschöpf. Alle Schuld liegt bei =Dir=. Deine =Schuld= ist Dein Schicksal. Und ich will sie tragen.«
Dann schlief ich bei offenen Fenstern in der gelinden Nachtkühle und entsinne mich noch deutlich, wie es mir vorkam, als fühlte ich das Schüttern und Schwingen des Erdballs bei meiner Reise durch den Sternenhimmel in meinem Herzschlag nachzittern. Erst am folgenden Morgen besann ich mich, daß noch manches zu überwinden war, bis ich besitzen durfte, was mein war.
Ich entsinne mich, daß eine verlorene Nacht leichtfertiger Lustbarkeit mich viel später im Leben mit einem Mädchen zusammenführte, um dessen billige Gunst der Stunde ich in der Haltlosigkeit eines leichten Rausches warb, und über deren Schulter ich im Spiegel für einen kurzen Augenblick mein unbewachtes Gesicht sah.
Ich fuhr am Tage meiner Ankunft mit ihm in der Bahn zusammen, und wenn ich mich recht entsinne, war damals von einer Operation die Rede, die er glücklich überstanden hatte. Der alte Herr, glaube ich, war mit dem Pferde gestürzt?« »Ganz recht,« versetzte Karl von Gorski, »aber es geht ihm ausgezeichnet. Im Herbst hofft er schon wieder unsere Jagden mitreiten zu können.« »Freut mich sehr!
»Seltsam, daß derselbe Widerspruch heute in ganz anderem Zusammenhange wieder auftaucht. Ach, ich entsinne mich deutlich jenes Gespräches«, sagte Herr von Rochow. »Na, das Problem ist doch ganz dasselbe«, sagte Otto Meyer. »Formen, die die Menschen im Zusammenspiele schaffen, in ihrem Verhältnisse zum einzelnen Menschen. Apropos »Problem«, Herr Melchior, haben Sie es gelöst?«
Die Natur in ihrer Pracht und Schönheit hat für diese Kinder des menschlichen Geistes zwei verschiedene Sprachen, sie sagt der Sentimentalität: 'Athme dieses weiche, unbestimmte Glück der Lüfte, der Sonne, der Blumen ein, mache eine Ode daraus, singe ein Lied dafür, und vor allem entsinne dich alles dessen, was andere in ähnlicher Lage empfunden haben, um auszusprechen, wenn du nicht so fühlst, dann wirft sie ihr einige Reime, wie 'Herzen Schmerzen, Thränen Sehnen' in den Schoß, macht ihr ein Recept nach ihrem Geschmack: träumerisches Schmachten, Blicke gen Himmel, süße Traurigkeit und, siehe da, die Sentimentalität ist fertig!
Kaum ging eine leise Veränderung dadurch mit mir vor, wenn ich mich recht entsinne, daß ich gegenüber dem Gouverneur ein wenig mehr auf mich hielt, ein wenig mehr den Soldaten hervorkehrte, der nichts als seine Pflicht kennt, und in meinen übrigen Dienstleistungen mehr den Schein der Unabhängigkeit wahrte, wie ich denn auch in keinerlei Lohnverhältnis zu ihm stand und, nachdem die eigentliche Arbeit auf seinem Bureau getan, wofür ich besoldet war, alles übrige als ein guter Vertrauter mitmachte und nur, da es die Gelegenheit mit sich brachte, etwa mit ihm aß und trank.
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