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Aktualisiert: 16. Juli 2025
Der Offizier schritt eine Weile an der vordersten Reihe entlang, blieb bei einem stehen und sagte: »Hier liegt er.« Damit grüßte er und entfernte sich. ›Hier liegt er,‹ dachte Olivia. ›Und warum eigentlich? Und warum die andern, Unzähligen, warum?‹ Sie erinnerte sich der Anmut und Zartheit des Freundes, seiner Wärme und schweigsamen Liebe, und dachte: ›Warum nur, warum?‹
Sie ließ es sich noch einmal sagen und schien leicht zu zweifeln. Ich nahm wahr, daß ich doch sehr laut sprechen mußte, wenn ich verstanden werden wollte. »Was erforschen Sie?« fragte sie. Wir gingen nun langsam nebeneinander die Gartenwege entlang. »Seetiere!«, schrie ich in das Rohr. »So, so ...« sagte sie nachdenklich. »Seetiere. Wohl auch Algen?«
In dem Ort selbst ist nichts zu bewundern: schön erscheint er nur aus der Entfernung. Seine hohen, zu einer Masse verschmolzenen, nach außen nur von wenigen Fenstern durchbrochenen Häuser rufen den Eindruck einer einzigen gewaltigen Festung hervor. Besonders malerisch ist der Blick auf Sasso von dem Wege aus, der zwischen alten Olivenbäumen oben dem Bergrücken entlang läuft.
Sie schlägt irgendeine endlose Stunde, den ganzen Abschied entlang, so dass Keiner etwas sagen muss. Auch Kasimir nicht. Man kann sein Gesicht nicht sehen und nicht wissen, ob er bleich ist. Aber seine Augen müssen müde sein. Das hat man so im Gefühl. Und seine Hand zittert und ist schwer. Er verneigt sich tief vor der Prinzessin, tief.
Auf den Bänken, den Wänden entlang, saßen alte Männer und tranken Bier, und auf der Diele gingen die Jungen umher und spielten und tanzten. Torarin sah sogleich, daß hier niemand daran dachte, seine Waffen zu blutiger Tat zu bereiten. Er schlug die Türe wieder zu und wollte seiner Wege gehen, aber der Herr des Hauses kam ihm nach.
»Das ist ja eine sehr große, reiche Stadt,« sagte der Junge. »Sollte der magere Waldboden dies alles hervorgebracht haben? Das ist aber doch wohl nicht möglich?« Der Adler bewegte die Flügel und flog hinüber nach Alnön, das Sundsvall gerade gegenüber liegt. Hier konnte sich der Junge nicht genug verwundern über alle die vielen Sägewerke, die der Küste entlang lagen.
Mevrouw Slotering trat aus ihrem Hause und schien sich nach Havelaars begeben zu wollen, doch auf einmal wendete sie sich nach dem Zaune und wies dort mit ziemlich heftigen Geberden einen Mann zurück, der ebenzuvor eingetreten war. Sie blieb stehen, bis sie sich versichert hatte, dass er nach draussen zurückgegangen war, und kehrte darauf dem Rasen entlang nach Havelaars Haus zurück.
Und mein Begleiter fügte sich in seinem und nach einem Lächeln auch in meinem Namen, streckte die Mauer entlang den rechten Arm aufwärts und lehnte sein Gesicht, die Augen schließend, an ihn. Doch dieses Lächeln sah ich nicht mehr ganz zu Ende, denn Scham drehte mich plötzlich herum. Erst an diesem Lächeln also hatte ich erkannt, daß das ein Bauernfänger war, nichts weiter.
Aber wenn Gudmund Helga daheim unter den andern in Arbeit und Plage umhergehen sah, dann konnte er sich nur schwer vorstellen, daß sie mit dabeigewesen war. Jetzt aber, wo er allein mit ihr den Kirchenweg entlang ging, konnte er es nicht lassen, sich zu wünschen, daß sie für ein Weilchen dieselbe wäre wie an jenem Abend. Helga begann sogleich von Hildur zu sprechen.
Dann betrachtete er eine Weile seine Hand, die kalt und rostig geworden war, und ging weiter, ging durch das alte, untersetzte Tor, am Hafen entlang und die steile zugige Gasse hinauf zum Haus seiner Eltern.
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