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Aktualisiert: 14. Juni 2025
Es war gerade, als hätte er sich ruhig verhalten, nur um die Kinder aufs Eis hinauszulocken; jetzt aber brauste er daher, fuhr auf sie los und warf sie um. Nein, es war unmöglich, sie konnten auf dem Eise nicht weiter; seit der Sturm wieder losgebrochen war, konnten sie sich nicht mehr aufrecht auf den Füßen halten, und so blieb ihnen nichts anderes übrig, als ans Ufer zurückzukriechen.
Nur die Gedanken Lauschen und schwanken: Ob sie heut kommt oder nicht? Frostiges Dämmern; Wolken gleich Lämmern Ziehen vorüber; der Sterne Heer Zaubert im Glänzen Liebe und Lenzen; Kennt sie den Weg denn nicht mehr? Sehnsuchtsleise Unter dem Eise Seufzt das Meer in wegmüder Ruh. Schiffe vor Anker Ach, und ein Kranker Fragt: wo verweilest du?
Wir wußten nun, daß Leute dorthin gekommen waren, die die Feuersbrunst gelöscht hatten, und daß man uns nachsetzen könnte. Da fuhren wir ans Land zurück, wo wir eine Flußmündung mit schwachem Eise gesehen hatten. Wir hoben die Geldtruhe vom Schlitten und fuhren weiter, bis das Eis unter dem Pferde brach. Da ließen wir dieses ertrinken und sprangen selbst zur Seite.
Sie waren winzig kleine wandelnde Punkte in diesen ungeheuren Stücken. Wie sie so unter die Überhänge hineinsahen, gleichsam als gäbe ihnen ein Trieb ein, ein Obdach zu suchen, gelangten sie in einen Graben, in einen breiten, tiefgefurchten Graben, der gerade aus dem Eise hervorging. Er sah aus wie das Bett eines Stromes, der aber jetzt ausgetrocknet und überall mit frischem Schnee bedeckt war.
Die Leute auf dem Eise und am Strande sehen, wie rasch sich die Knaben dem offenen Wasser nähern. Ein paar Augenblicke herrscht eine so atemlose Spannung, daß sie weder rufen noch ein Glied rühren können. Es liegt wie eine Verzauberung über den beiden Kindern, die in ihrem wilden Dahinstürmen nichts merken, die dem Tode zueilen, einer strahlenden Himmelserscheinung nach.
Euer Gegenstand ist der erhabenste freilich im Raume; Aber, Freunde, im Raum wohnt das Erhabene nicht. An einen Moralisten Was zürnst du unsrer frohen Jugendweise Und lehrst, daß Lieben Tändeln sei? Du starrest in des Winters Eise Und schmälest auf den goldnen Mai.
Es ist so herrliches Wetter, daß die Schulen Eislaufferien gegeben haben. Die ganze Straße ist voll von Kindern, die daheim waren, um ihre Schlittschuhe zu holen, und jetzt dem Eise zueilen. Wie die Knaben so unter den andern Kindern einhergehen, sehen sie sehr ernst und schwermütig aus. Kein Lächeln huscht über ihr Gesicht. Ihr Unglück ist so groß, daß sie es keinen Augenblick vergessen können.
Er sah unschuldig aus wie ein Kind. »Der Himmel ist klar und ruhig und blau, und die Nacht ist ebenso schön wie der Tag. Nie zuvor habe ich es erlebt, daß ich so Woche für Woche auf dem Eise umherfahren konnte. Das Meer friert hier draußen nicht so häufig zu, und wenn es einmal einen Winter vereist war, so kam immer gleich ein Sturm und riß es in wenigen Stunden wieder auf.«
Sie wußten nicht, wie das Eis daher gekommen sei, aber unter den Füßen empfanden sie den glatten Boden, und waren gleich nicht die fürchterlichen Trümmer, wie an jenem Rande, an dem sie die Nacht zugebracht hatten, so sahen sie doch, daß sie auf glattem Eise fortgingen, sie sahen hie und da Stücke, die immer mehr wurden, die sich näher an sie drängten, und die sie wieder zu klettern zwangen.
Mit dem letzten Boote ging auch ich selbst an Bord, um nun unmittelbar darauf in See zu stechen, während bereits um das Schiff her alles mit schwimmendem Eise flutete und mit jedem Augenblicke ein völliges Einfrieren zu befürchten stand.
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