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Aktualisiert: 14. Juni 2025
»Ja, Herr Seebeck, ich würde ja gern ein Amt übernehmen, seitdem ich eingesehen habe, daß meine Anschauungen einseitig bleiben müssen, solange ich nur einfacher Arbeiter bin. Aber hinter dem, was Sie jetzt sagten, liegt noch so viel verborgen, was ich erst durchdenken muß. Wollen Sie mir nicht einige Tage Bedenkzeit lassen?« »Ich kann es nicht, lieber Melchior. Es ist unmöglich.
Insofern das Selbstbewußtsein einseitig nur seine eigne Entäußerung erfaßt, wenn ihm schon sein Gegenstand also ebensowohl Sein als Selbst ist und es alles Dasein als geistiges Wesen weiß, so ist dadurch dennoch noch nicht für es der wahre Geist geworden, insofern nämlich das Sein überhaupt oder die Substanz nicht an sich ebenso ihrerseits sich ihrer selbst entäußerte und zum Selbstbewußtsein wurde.
Jene "Synthesis an sich", das "ursprüngliche Urtheilen," macht er einseitig zu "der Kopula an sich; ein Ist, Ist, Ist, ohne Anfang und Ende und ohne Was, Wer und Welche; dieses ins Unendliche fortgehende Wiederholen der Wiederholung ist die alleinige Geschäftigkeit, Funktion und Produktion der allerreinsten Synthesis; sie selbst ist das bloße, reine, absolute Wiederholen selbst."
Dies Mißtrauen ist darum gegründet, weil das wissende Bewußtsein sich in den Gegensatz der Gewißheit seiner selbst und des gegenständlichen Wesens setzt. Das Recht des sittlichen, daß die Wirklichkeit nichts an sich ist im Gegensatze gegen das absolute Gesetz, erfährt, daß sein Wissen einseitig, sein Gesetz nur Gesetz seines Charakters ist, daß es nur die eine Macht der Substanz ergriff.
Ich entfachte zu keiner Erziehung; im Gegenteil warnte ich vor einer Verbesserung göttlicher Welt durch den Bürger und machte ihm Mut zu seinen sogenannten Lastern, mit denen er Erfolge errang, und riet ihm, meiner Verantwortung bewußt, Begriffe, die einseitig nach sittlichem Verdienst messen, als unerheblich und lebensschwächend endlich auch aus seiner Terminologie zu entfernen.
„Sie wären aber doch viel geeigneter, Stefenson; denn Sie sind doch schon ohne Familie.“ „Sie vergessen, daß ich eine Braut habe.“ „Eva Bunkert? Ich meine, dieser Verlobtenstand ist einseitig.“ Er lachte. „Bah – wegen der Auskneiferei – wegen dieser Marotte?
Aber wenn Goethe sich von diesem Kleistischen Bilde des Seins abwandte, wenn er in ihm nur Hypochondrie und selbstquälerische Störung der »ewigen Harmonie des Daseins« sah, so war dieses Urteil freilich einseitig und ungerecht; denn es ahnte nichts von dem seelisch-geistigen Gesamtzusammenhange, aus welchem die dichterische Welt Kleists herauswuchs und durch den sie bestimmt bleibt.
Der Mensch gehört zum Menschen, auch der Geistreichste kann sich nicht immer selbst genügen: ja, er wird leicht durch fortgesetztes Absperren von der Menschenwelt einseitig, schroff und heftig. Sie mögen Recht haben, Herr Doctor! erwiederte der Graf.
Ein junger Burschenschafter, der kürzlich zur Purifikation in Berlin gewesen, sprach viel von dieser Stadt, aber sehr einseitig. Er hatte Wisotzki und das Theater besucht; beide beurteilte er falsch. »Schnell fertig ist die Jugend mit dem Wort« u.
Es war das Verhängnis der deutschen Kultur, daß die neue Entwicklung die klassische Zeit des deutschen Idealismus nicht auf ihrer Höhe, sondern im Niedergang antraf, daß das philosophisch-dichterische und das naturwissenschaftlich-technische Zeitalter sich nicht durchdrangen, sondern einseitig ablösten.
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