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Aktualisiert: 14. Juni 2025


Gegen solche Mißdeutung eines kulturellen Sammelbegriffes zu einseitig parteiischer Nutzanwendung ist von vornherein Einspruch zu erheben, wenn ernsthaft und sachlich von deutscher Musik gesprochen werden soll. Als deutsch gilt uns nicht diese oder jene subjektive Eigenheit des Künstlers, diese oder jene stilkritische Beschaffenheit des Werkes, auch nicht Gesinnung oder gar Tendenz des Schaffens.

Offen und ehrlich spreche ich meine Auffassung dahin aus, daß wir nicht so einseitig und undankbar sein dürfen, über der Bewunderung für einen Alcibiades oder Themistokles, für die verschiedenen Katos oder Fabier so manche derjenigen Männer ganz zu übersehen, die in der Geschichte unseres eigenen Vaterlandes eine mindestens ebenso wichtige Rolle gespielt haben wie jene einst für Griechenland und Rom.

Ich habe die unendliche Mannigfaltigkeit des Lebens unterschätzt und sehe, daß es an sich weder begreiflich noch faßbar ist, wenn man es eben nicht als Künstler einseitig stilisiert, und es in seinem Reichtum vorbeifluten läßt.

Sie betrachtet es als ihr Ideal, das geistige Leben in den auf das Wirtschaftsleben gebauten Gesellschaftskörper einzubeziehen. Sie könnte, wenn sie dieses von ihr gesetzte Ziel erreichte, damit den Weg nur fortsetzen, auf dem das Geistesleben seine Entwertung gefunden hat. Sie hat eine richtige Empfindung einseitig entwickelt mit ihrer Forderung: Religion müsse Privatsache sein.

Die Welt selbst aber, das Seiende um uns her und in uns innen, ist nie einseitig. Nie ist ein Mensch, oder eine Tat, ganz Sansara oder ganz Nirvana, nie ist ein Mensch ganz heilig oder ganz sündig. Es scheint ja so, weil wir der Täuschung unterworfen sind, daß Zeit etwas Wirkliches sei. Zeit ist nicht wirklich, Govinda, ich habe dies oft und oft erfahren.

Es ist ebenso einseitig, die Analyse so vorzustellen, als ob im Gegenstande nichts sey, was nicht in ihm hineingelegt werde, als es einseitig ist, zu meinen, die sich ergebenden Bestimmungen werden nur aus ihm herausgenommen.

Einseitig ist alles, was mit Gedanken gedacht und mit Worten gesagt werden kann, alles einseitig, alles halb, alles entbehrt der Ganzheit, des Runden, der Einheit. Wenn der erhabene Gotama lehrend von der Welt sprach, so mußte er sie teilen in Sansara und Nirvana, in Täuschung und Wahrheit, in Leid und Erlösung. Man kann nicht anders, es gibt keinen andern Weg für den, der lehren will.

Daher wagte sich keiner zu rühren, und bei jeder Handlung, die er beging, sah er zuerst den anderen an, ob dieser dasselbe je getan oder je tun würde. Es gab Männer von Genie in dieser Stadt: aber ihr Genie war völlig einseitig. Es war einzig darauf gerichtet, Geld in möglichst großen Massen zusammenzuspeichern.

Von dem Wirbel dieser Kriegszeit gepackt, einseitig unterrichtet, ohne Distanz von den großen Veränderungen, die sich bereits vollzogen haben oder zu vollziehen beginnen, und ohne Witterung der sich gestaltenden Zukunft, werden wir selbst irre an der Bedeutung der Eindrücke, die sich uns aufdrängen, und an dem Wert der Urteile, die wir bilden.

Und der Wunsch, das festzustellen, nahm so einseitig und quälend zu, daß ich mehrere Nächte nicht schlief, bis, ganz unvermutet, diejenige da war, in der ich, weiß Gott, aufstand und hinaufging mit meinem Licht, das sich zu fürchten schien. Was mich angeht, so dachte ich nicht an Furcht. Ich dachte überhaupt nicht; ich ging.

Wort des Tages

insolenz

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