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Aktualisiert: 9. Juni 2025
Nur mit einzelnen Menschen ließ sich der Berggeist zuweilen in ein Gespräch ein, wobei sich aber jene sehr zu hüten hatten, eine allzu große Vertraulichkeit zu zeigen, oder sich auf seine freundliche Gesinnung zu verlassen. Man erzählt sich eine Begebenheit mit einem alten Schäfer, die von Rübezahls Eigensinn und Grausamkeit den besten Beweis liefert.
Er erschrak sehr, heißt es in demselben vom Spezialsuperintendenten, der übrigens als ein sehr guter braver Mann drin geschildert wird, der aber vielleicht ebensowohl wegen Alters und Eigensinn, als weil er nicht Kraft genug hatte, ein Ansehn, welches er bloß eingerosteten Kirchengebräuchen zu danken hatte, gegen eines aufzuopfern, das, weil es dem Wohl des Ganzen ungleich zuträglicher war, freilich erst im Glauben und Hoffnung einer bessern Zukunft eingeerntet werden mußte, er erschrak sehr, heißt es, als er mich in seiner Gegenwart über "die beste Art die Wiesen zu wässern" predigen hörte.
Endlich wollten der Wirt und der Pächter Niernhäutl mich aufrichten, ich sträubte mich aber aus Leibeskräften dagegen, und gar nicht, wie sie glaubten mochten, aus Eigensinn, sondern nur, um Vinckel, dessen Toben und Fluchen nachzulassen schien, vielleicht, weil er mich für tot hielt, nicht durch Aufstehen zu reizen.
Epimetheus. Wie vieles ist denn dein? Prometheus. Der Kreis, den meine Wirksamkeit erfüllt! Nichts drunter und nichts drüber! Was haben diese Sterne droben Für ein Recht an mich, Daß sie mich begaffen? Epimetheus. Du stehst allein! Dein Eigensinn verkennt die Wonne, Wenn die Götter, du, Die Deinigen und Welt und Himmel, all Sich all ein innig Ganzes fühlten. Prometheus. Ich kenne das!
Habe ich nicht selbst schon Ottilien und Eduarden mir als das schicklichste Paar zusammengedacht? Habe ich nicht selbst beide einander zu nähern gesucht? Waren Sie nicht selbst, mein Freund, Mitwisser dieses Plans? Und warum konnte ich den Eigensinn eines Mannes nicht von wahrer Liebe unterscheiden?
Diese Leistung wäre unmöglich gewesen, wenn ich eigensinnig hätte an meinem Ursprung, an den Erinnerungen der Jugend festhalten wollen. Gerade Verzicht auf jeden Eigensinn war das oberste Gebot, das ich mir auferlegt hatte; ich, freier Affe, fügte mich diesem Joch. Dadurch verschlossen sich mir aber ihrerseits die Erinnerungen immer mehr.
Bei all seinem hoffaertigen Eigensinn war er, wie ja in der Regel diejenigen es sind, die ihre Selbstaendigkeit zur Schau tragen, ein lenksames Werkzeug in der Hand derjenigen, die ihn zu nehmen verstanden, namentlich seiner Freigelassenen und Klienten, von denen er nicht fuerchtete, beherrscht zu werden. Zu nichts war er minder geschaffen als zum Staatsmann.
»Ach was, zu arg darf man sich auch nicht verwöhnen. Ich komme nicht spät heim. Wo tust du den Schlüssel hin, daß ich dann herein kann?« »Du bist ein Eigensinn, Knulp. Also dann geh halt, und den Schlüssel findest du hinterm Kellerladen. Du weißt doch, wo?« »Jawohl. Dann geh ich jetzt. Leget Euch nur zeitig ins Bett! Gut Nacht. Gut Nacht, Frau Meisterin.«
Die Obristin, durch diesen hartnaeckigen Eigensinn, der alle Moeglichkeit der Aufklaerung vernichtete, heimlich erbittert, beschloss ihren Plan jetzt, gegen seinen Willen, auszufuehren. Sie nahm einen von den Jaegern des Kommandanten, und fuhr am naechstfolgenden Morgen, da ihr Gemahl noch im Bette lag, mit demselben nach V... hinaus.
Zwei Tage mußte ich des Geliebten warten. »Nachdem Dein heimlicher Wunsch, Du emanzipationslüsterne Frau, eine freie Ehe zu schließen, an meinem reaktionären Eigensinn endgültig zu Schanden wurde« schrieb er neckend, »muß ich unserer altmodisch ordentlichen Verbindung auch eine bürgerliche Grundlage schaffen.«
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